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Ein Junge schreibt

Aus der April 1975-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als ich in eine andere Klasse versetzt wurde, war ich über meine neue Lehrerin sehr unglücklich. Sie war sehr griesgrämig und zu fast niemandem in der Klasse freundlich. Die meisten unserer Fragen beantwortete sie nicht, und sie hatte nicht einmal ein Lächeln für uns übrig. Wir glaubten, sie dachte, wir seien alle dumm.

Als ich mein Zeugnis bekam, stellte ich fest, daß sie strenge Noten gab. Es sah so aus, als ob beinahe jeder, außer einigen, die sie gern hatte, schlechtere Zensuren bekommen hätte, als er verdiente.

Ich wollte nicht mehr zur Schule gehen. Dort gab es nichts als eine niederträchtige Lehrerin!

So wandten meine Mutter und ich täglich die Christliche Wissenschaft auf das Problem an, und ich arbeitete fleißiger an meinen Schulaufgaben. Mary Baker Eddy sagt, daß Gemüt „das einzige Ich oder Uns ... der eine Gott“ Wissenschaft und Gesundheit, S. 591; ist und daß der Mensch Sein vollkommener Ausdruck ist. Ich mußte verstehen lernen, daß dies für mich zutraf, und es traf auch für meine Lehrerin zu und für alle anderen. Mrs. Eddy sagt ferner in Wissenschaft und Gesundheit: „Die Attribute Gottes sind Gerechtigkeit, Barmherzigkeit, Weisheit, Güte usw.“ ebd., S. 465; Ich bemühte mich, diese Eigenschaften in meiner Lehrerin zu sehen. Ich wußte, daß ihre wirkliche Identität, die Gott zu Seinem Ebenbild geschaffen hatte, ganz und gar gut sein mußte, weil Gott ganz und gar gut ist. Dasselbe göttliche Gemüt, das mich regiert, regiert auch sie und jeden.

Ein Lied aus dem Liederbuch der Christlichen Wissenschaft half mir. Es lautet:

Mit Liebe geh' ich meinen Weg,
Und oh, es ist ein heil'ger Tag;
Ich fühle Gottes Gegenwart,
Bin nicht mehr müde, bang und zag.
Die Freud', die niemand nehmen kann,
Ist mein; ich geh' mit Lieb' fortan.Liederbuch, Nr. 139;

Ich wußte, daß mir niemand meine Freude nehmen konnte.

In meinem nächsten Zeugnis hatte ich zwei Einsen und eine Zwei, was beinahe unglaublich war.

Danach freute ich mich auf die Schule.

Ich werde dieses Erlebnis nie vergessen. Ich lernte, „daß denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen“ Röm. 8:28.. Auch die andern in der Klasse stellten fest, daß sie mit der Lehrerin besser auskamen.

Ich hoffe, daß dies anderen Kindern hilft, die vielleicht dasselbe Problem haben.

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