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[Urtext in griechischer Sprache]

Im April 1972 besuchte ich zum erstenmal...

Aus der April 1975-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Im April 1972 besuchte ich zum erstenmal eine Zeugnisversammlung in einer Kirche Christi, Wissenschafter. Einige Tage zuvor hatte ich das Lehrbuch Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy gekauft, und ich las es mit großem Interesse. Die Heilungen, über die ich in dem Kapitel „Früchte der Christlichen Wissenschaft“ und im Herold der Christlichen Wissenschaft las, machten einen großen Eindruck auf mich.

Ohne viel Zeit zu verlieren, wandte ich mich wegen eines gewissen unharmonischen Zustands an eine Ausüberin mit der Bitte, mir zu helfen. Die Ausüberin brachte mir viel Liebe entgegen und zeigte mir, wie ich betenden Herzens daran arbeiten könnte, bestimmte Irrtümer loszuwerden, und besonders, wie ich von der Grundlage des göttlichen Prinzips und der göttlichen Wahrheit aus denken sollte. Ich las auch die Bibel, aber ich hatte noch nicht mit dem Studium der Lektionspredigt im Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft begonnen. Doch das Licht der Wahrheit ließ mich nicht lange warten. Ich spürte plötzlich, daß ich eine Unzahl von Disharmonien, die mich lange geplagt hatten, losgeworden war.

Einer der Irrtümer war Klaustrophobie, die Furcht, in einem geschlossenen Raum zu sein. Im gleichen Monat machte ich innerhalb von 20 Tagen vier Flugreisen, ohne das geringste Unbehagen zu spüren oder in Furcht zu geraten. Bevor ich mich mit der Christlichen Wissenschaft
Christian Science; sprich: kr'istjən s'aiəns. befaßte, versetzte mich allein der Gedanke, daß ich eines Tages zu einer Flugreise gezwungen sein würde, in Panik.

Ich fuhr fort, die Mittwochabend-Zeugnisversammlungen zu besuchen und im Lehrbuch zu lesen, und auf Empfehlung der Ausüberin begann ich täglich die Lektionspredigt zu studieren. Alle Zeugnisse, die ich hörte, machten einen großen Eindruck auf mich; doch besonders eins grub sich unauslöschlich in mein Gedächtnis ein, und ich fand es sehr nützlich, als ich die darin enthaltenen Wahrheiten in die Praxis umsetzte.

Der Zeugnisgeber berichtete, daß er Arbeit auf einem Schiff hatte. In jener Woche fuhr er mit dem Motorboot zu dem Schiff, aber als er dort ankam, wurde das Boot von den Wellen so hin und her geworfen, daß sein Fuß bei dem Versuch, auf die Schiffsleiter zu steigen, zwischen Schiff und Motorboot eingeklemmt wurde. Die Verletzung war sehr schmerzhaft, aber er dachte sofort daran, daß die Materie keine Intelligenz hatte und das unendliche Gemüt ihn regierte. Er hatte noch Schmerzen, als er auf das Schiff gelangte, aber er wurde schnell geheilt, und es blieb keine Spur von der Verletzung zurück.

Ich erinnerte mich an dieses Zeugnis, als ich in einem Bus mit voller Wucht zu Boden geworfen wurde. Mein erster Gedanke war, daß ich das Bild und Gleichnis Gottes war und daher Intelligenz und Vollkommenheit ausdrückte und daß mir nichts geschehen war. Ich weigerte mich, die Worte: „Ich bin verletzt“ oder: „Ich habe Schmerzen“ in mein Denken einzulassen. „Ich werde von dem göttlichen und unendlichen Gemüt regiert“, sagte ich mir, „und nichts kann mich verletzen.“ Ich lehnte das Angebot, in eine Klinik gebracht zu werden, ab.

Als ich zu Hause ankam, erzählte ich meinem Mann nichts davon, aber es stellten sich Schmerzen im Rücken und in der Hüftgegend ein. Ich wies diese Suggestion sofort zurück und verneinte, daß die Materie Substanz und Intelligenz haben könne. Am nächsten Tag stellte ich fest, daß sich die Stellen nicht einmal verfärbt hatten. Mir war, als ob nichts geschehen wäre. An jenem Tage war ich wegen der Heilung, die ich gehabt hatte, voller Freude und Dankbarkeit für die Kirche!

Ich bin der Christlichen Wissenschaft auch dankbar, daß ich von zahlreichen Vorurteilen und von Aberglauben befreit wurde, die sich bei mir eingenistet und mir das Leben schwer gemacht hatten.

Vor einigen Jahren hatte ich eine augenblickliche Heilung von einem Fieber. Meine Familie wollte einen Arzt holen; aber ich weigerte mich. Ich begann „die wissenschaftliche Erklärung des Seins“ sehr laut herzusagen. Sie enthält die Worte: „Geist ist Gott, und der Mensch ist Sein Bild und Gleichnis. Folglich ist der Mensch nicht materiell; er ist geistig“ (Wissenschaft und Gesundheit, S. 468). Meine Mutter, die gerade bei mir war, sah dann zu ihrem großen Erstaunen, wie mich das Fieber innerhalb von zwei Minuten verließ. Und am nächsten Tag stand ich auf und ging ins Büro.

Einmal ließ ich mich von der feindlichen Einstellung eines Mitarbeiters im Büro so beunruhigen, daß ich krank wurde und zu Hause blieb, statt ins Büro zu gehen. Schwindelgefühl, Kopfschmerzen, Appetitlosigkeit und ein Würgegefühl tyrannisierten mich. In meiner Verzweiflung rief ich eine Ausüberin an und bat sie, mir durch Gebet zu helfen. Die Ausüberin kam zu mir nach Hause. Sie half mir zu erkennen, daß ich Überempfindlichkeit überwinden mußte und daß ich das Opfer von Egotismus war. Anderthalb Stunden lang vertieften wir uns gemeinsam in die Seligpreisungen. Mein Zustand hatte sich gebessert, noch bevor sie ging, und danach wurde ich schnell geheilt. Als ich ins Büro zurückkam, war alles angenehm und harmonisch. Ja, die Mitarbeiter, die mich früher beunruhigten, mag ich heute gern.

Ich möchte auch Gott dafür danken, daß meiner Tochter, die als Studentin in Deutschland ist, unzählige Male durch Gebet geholfen wurde. Als sie nach Deutschland ging, gab ich ihr das Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft, das sie zusammen mit ihrer Bibel studiert, und es hat ihr sehr geholfen, nervöse Spannungen zu überwinden.

Ich bin Gott dankbar für die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, Mrs. Eddy, die uns die Bibel erklärt und uns lehrt, wie wir die Lehren Christi Jesu zu unserem eigenen Nutzen und zum Nutzen der ganzen Menschheit anwenden können.


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