Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

Wie ich die Lektionspredigt studiere

Eine Anzahl aktiver Christlicher Wissenschafter ist gebeten worden, uns zu schreiben, wie sie die wöchentliche Lektionspredigt im Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft studieren. Im Nachstehenden bringen wir Auszüge aus einigen dieser Briefe.

Wie ich die Lektionspredigt studiere

Aus der April 1975-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wie man am besten an die Lektionspredigt herangeht, ist meiner Meinung nach in den folgenden Worten Mrs. Eddys in Wissenschaft und Gesundheit (S. vii) zu finden: „Die Zeit für Denker ist gekommen.“ Wenn wir uns mit der Lektion befassen, ist es wichtig, daß wir gründlich über sie nachdenken. Viele Menschen neigen dazu, zuviel zu lesen und zuwenig zu denken. Solange wir nicht von unserer Denkfähigkeit regen Gebrauch machen, werden wir in der Vergeistigung unseres Denkens, dem Hauptzweck der Lektionspredigt, nicht viel weiterkommen.

Bei meiner Arbeit mit der Lektion habe ich festgestellt, daß wir zu rechtem Denken angeregt werden und folglich die Themen der Lektionen besser verstehen, wenn wir die Erklärungen aus der Bibel und aus Wissenschaft und Gesundheit in Fragen umwandeln. Als z. B. „Leben“ das Thema der Lektionspredigt der betreffenden Woche war, befand sich unter den Bibelzitaten die bekannte Stelle aus dem Johannesevangelium (8:51): „So jemand mein Wort wird halten, der wird den Tod nicht sehen ewiglich.“ Nun, ein jeder ist lebhaft (wenn nicht persönlich!) daran interessiert, den Tod zu überwinden. Wie können wir diesen seligen Zustand erreichen, wo die dunkle Wolke des Todes unseren geistigen Blick nie bedroht, und noch weniger unsere Erfahrung? Indem wir beständig an der christusgemäßen Lebensweise und -betrachtung festhalten! In ähnlicher Weise kam ich durch eine der entsprechenden Erklärungen aus Wissenschaft und Gesundheit auf die treffende Frage: „Welche Überzeugung meinerseits wird mir die unbegrenzten Möglichkeiten des zeitlosen, unsterblichen, furchtlosen, sündlosen, von Krankheit unberührten Lebens auftun?“ Und die Stelle, die mich zu dieser Frage veranlaßte, enthielt auch die Antwort (S. 90): „Das Zugeständnis des Menschen an das eigene Ich, daß der Mensch Gottes eigenes Gleichnis ist, verleiht dem Menschen die Freiheit, Herr über die unendliche Idee zu werden. Diese Überzeugung verschließt dem Tode die Tür und öffnet sie weit für die Unsterblichkeit.“ Nur das Zugeständnis, daß wahre Identität Widerspiegelung ist, befreit uns aus der Knechtschaft und verleiht uns die Freiheit, Unsterblichkeit zu demonstrieren.

Nun, ein derartiges Studium in Form von Fragen und Antworten ist nicht lediglich eine intellektuelle oder metaphysische Übung, sondern es regt unser Denken an und verhindert dadurch oberflächliches, unaufmerksames Lesen. Für mich persönlich hat es sich als hilfreich erwiesen — als eine Art geistiges Sprungbrett zu besserem Nachdenken und tieferem Verständnis.

Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen

Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus diese Ausgabe / April 1975

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.