Mein Vater wurde im Jahre 1911 von den Ärzten aufgegeben, weil er schwer an Knochentuberkulose erkrankt war. Er konnte nicht mehr arbeiten. Eine Frau in der Nachbarschaft sah seinen Zustand und gab ihm einen Herold der Christlichen Wissenschaft. Andere Leute sahen den Herold und sagten, er solle ihn nicht lesen, da die Christliche Wissenschaft verkehrt sei. Mein Vater legte den Herold für eine Weile beiseite, doch er fuhr fort zu beten, daß er die Religion finden möge, die heilte, wie Jesus heilte. Dann nahm er den Herold wieder zur Hand und las ihn andächtig von Anfang bis zu Ende. Er sagte zu meiner Mutter: „Ich habe gefunden, wonach ich gesucht hatte. Ich bin geheilt. Ich kann wieder arbeiten gehen.“ Und das tat er auch.
Ich war damals ein kleines Kind und sehr krank. Der Arzt, der zu Rate gezogen worden war, sagte, es wäre besser für mich, wenn ich sterben könnte, weil auch ich Tuberkulose hätte und niemals gesund sein würde. Der Annahme nach hatte ich die Krankheit von meinem Vater geerbt. Ich wurde jedoch gleichzeitig mit meinem Vater in der Christlichen Wissenschaft geheilt.
Meine Eltern nahmen das Studium der Christlichen Wissenschaft ernsthaft auf, und mein Bruder und ich wurden in ihrem Sinne erzogen. Da wir weit entfernt von einer Zweigkirche wohnten, konnten wir die christlich-wissenschaftliche Sonntagsschule erst besuchen, als wir älter waren. Während all dieser Jahre hatten wir niemals einen Arzt, noch nahmen wir Medizin. Wir hatten so viele Beweise von Gottes Liebe und Schutz, so viele wunderbare Heilungen in unserer Familie, z. B. von Keuchhusten, Masern, Diphtherie, Knochenbrüchen und Erkältungen. Mein Bruder und ich mußten nie wegen Krankheit der Schule fernbleiben. Manchmal hatten wir die Hilfe eines Ausübers, und gelegentlich wurden wir durch unser eigenes Verständnis von Gott geheilt. Für all dies bin ich sehr dankbar.
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