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DIE BIBEL ALS ZUSAMMENHÄNGENDES GANZES

[Diese Artikelserie zeigt die stetige Entfaltung des Christus, der Wahrheit, die ganze Heilige Schrift hindurch.]

Kreuzigung und Auferstehung

Aus der April 1975-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Obgleich die vier Evangelien im wesentlichen in ihren Angaben über die Ereignisse unmittelbar vor und nach Jesu Verurteilung übereinstimmen, weisen sie doch einige Unterschiede in bezug auf die Zeitangaben und den Verlauf des Geschehens auf. Wie Johannes berichtet, fällte Pilatus seinen Urteilsspruch gegen Jesus „um die sechste Stunde“ — gegen Mittag, der üblichen Zeitberechnung gemäß. Markus spricht davon, daß die Kreuzigung „um die dritte Stunde“ — um neun Uhr — stattfand (s. Joh. 19:14; Mark. 15:25). Nach der Version des Johannes trug sich die Begebenheit mit der Dornenkrone und dem Purpurmantel zu, bevor Pilatus Jesus der Volksmenge zur Kreuzigung überantwortete, während sie nach der des Matthäus und Markus danach stattfand. (Vgl. Joh. 19:1–16; Matth. 27:27–31; Mark. 15:15–20.)

Von den vieren beschreibt allein Lukas die traurige Prozession auf ihrem Wege zur Kreuzigung. „Es folgte ihm aber nach ein großer Haufe Volks und Frauen, die klagten und beweinten ihn.“ Die Worte, die Jesus an sie richtete, waren noch immer die eines Lehrers. Er lenkte ihre Gedanken von ihm ab und auf die ernste Sorge um die Ereignisse hin, die er für sie und ihre Kinder voraussah (s. 23:27–31).

Zumindest eine Zeitlang trug Jesus sein eigenes Kreuz (s. Joh. 19:17); danach wurde ein Simon von Kyrene in Nordafrika, der gerade vorbeikam, von den Soldaten gezwungen, es zu tragen und ihm zu folgen (s. Matth. 27:32; Mark. 15:21; Luk. 23:26). So kamen sie an eine Stätte, die Golgatha (aus dem Aramäischen) oder Kalvarienberg (aus dem Lateinischen) genannt wird — beide Begriffe bedeuten „Schädelstätte“, vermutlich so genannt, weil sie, von manchen Seiten betrachtet, so aussah —, und „kreuzigten. .. ihn daselbst und die Übeltäter mit ihm [die von Matthäus und Markus Mörder genannt werden], einen zur Rechten und einen zur Linken“ (Luk. 23:33; s. Matth. 27:33, 38; Mark. 15:22, 27; Joh. 19:17, 18).

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