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[Urtext in deutscher Sprache]

Freunde machten mich mit der Christlichen Wissenschaft...

Aus der April 1975-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Freunde machten mich mit der Christlichen Wissenschaft bekannt, als ich mich in mancherlei Nöten befand: ich war ständig krank, litt Mangel und war arbeitslos. Bei meinem ersten Besuch einer Mittwochabend-Zeugnisversammlung in einer Zweigkirche Christi, Wissenschafter, war ich tief beeindruckt von den wunderbaren Heilungszeugnissen, die abgegeben wurden.

Ich begann nun eifrig das Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft, Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy, sowie andere christlich-wissenschaftliche Schriften zu studieren. Dieses Studium bereitete mir tiefe, innere Freude, und ich fühlte, daß mein Leben nun in neue Bahnen gelenkt wurde. Ich beschloß, mich bei allen Problemen nur noch auf die Christliche Wissenschaft zu verlassen. All die vielen Medikamente, an die ich durch häufige Krankheit gewöhnt war, warf ich weg, weil ich mich nur noch auf Gott als meinen einzigen Arzt verlassen wollte. Die zeitweilige Arbeitslosigkeit wurde mir zum Segen, denn ich verbrachte meine Tage fast ausschließlich mit dem Studium und bekam so allmählich ein besseres Verständnis von Gott als Liebe und vom Menschen als Gottes Ausdruck. Sehr bald sollte ich beweisen, daß es mir ernst damit war, mich nur auf Gott als meinen einzigen Arzt zu verlassen.

Als ich an einem Nachmittag die Wohnung meiner Freundinnen verließ, fiel ich im Haus eine ganze Treppe hinunter. Ich konnte mich nicht erheben, aber trotz großer Schmerzen sagte ich sofort laut „die wissenschaftliche Erklärung des Seins“ aus unserem Lehrbuch. Die letzten zwei Sätze lauten (S. 468): „Geist ist Gott, und der Mensch ist Sein Bild und Gleichnis. Folglich ist der Mensch nicht materiell; er ist geistig.“ Eine Nachbarin, die das Fallen gehört hatte, kam heraus und rief meine Freundinnen, die mich in ihre Wohnung brachten. Es war offensichtlich, daß der Oberarm gebrochen war, und mein Fuß war verletzt, so daß ich nicht auftreten konnte.

Während eine der beiden Freundinnen sofort zu einer Ausüberin der Christlichen Wissenschaft ging, um sie um Hilfe zu bitten, las mir ihre Schwester aus dem Lehrbuch vor, und ich behauptete ununterbrochen: „Gott ist gegenwärtig“, ohne etwas anderes zu denken. Plötzlich hörten die Schmerzen auf. Ich rief überglücklich: „Ich habe keine Schmerzen mehr.“

Kurz danach kam meine Freundin von der Ausüberin zurück, die mir sagen ließ, daß ich mich sofort erheben und meine mir von Gott verliehene Vollkommenheit und Bewegungsfreiheit beanspruchen solle. In Wirklichkeit war dem Menschen, der unsterblichen, geistigen Idee Gottes, nichts geschehen. Ich stand auf meinen Füßen und hatte keinerlei Schmerzen mehr. Wir waren überglücklich, daß wir Gottes Hilfe so mächtig erlebt hatten.

Ich hatte nur das eine Verlangen — allein mit Gott zu sein und Ihm zu danken. Mit Worten kann ich nie ausdrücken, wie tief mich dieser sichtbare Beweis von Gottes heilender Macht beeindruckt hat. Als ich nach Hause kam, dankte ich Gott für diese wunderbare Demonstration Seiner Allmacht. Nach ungefähr zwei Wochen konnte ich meinen Arm so natürlich gebrauchen wie vorher. Dieser Beweis von der Wirksamkeit der Christlichen Wissenschaft ist für mich eine unermeßliche Ermutigung geblieben.

Durch Gottes Fürsorge und Führung bekam ich auch kurz danach einen Arbeitsplatz, zu einer Zeit, in der es nach menschlichem Ermessen unmöglich erschien, feste Arbeit zu bekommen, und ich habe in dieser mehr als zwanzigjährigen Tätigkeit Gottes Segen erfahren. Mrs. Eddy sagt uns in unserem Lehrbuch (S. 494): „Die göttliche Liebe hat immer jede menschliche Not gestillt und wird sie immer stillen.“ Wie oft habe ich das erfahren dürfen!

Ich habe in den Jahren meiner Zugehörigkeit zur Christlichen Wissenschaft viele Heilungen erlebt: Heilungen von Kreislaufstörungen, Mittelohrentzündung, Rippenbrüchen und vielem anderen.

Nach und nach gewann ich die Erkenntnis, daß die Christliche Wissenschaft unser Denken umwandelt und daß alle Heilungen von Krankheit, Charakterfehlern und falschen materiellen Annahmen im Bewußtsein vor sich gehen.

Ich bin dankbar für die treuen Ausüber, die mir auf meinem Wege geholfen haben. Meine Dankbarkeit für Mrs. Eddy ist am besten dadurch ausgedrückt, daß ich mich täglich bemühe, die Christliche Wissenschaft zu betätigen.

Ich bin sehr dankbar für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und in einer Zweigkirche und für das Vorrecht, Klassenunterricht gehabt zu haben. „Die dann zum Herrn riefen in ihrer Not, und er errettete sie aus ihren Ängsten ... die sollen dem Herrn danken für seine Güte und für seine Wunder, die er an den Menschenkindern tut, und sollen Dank opfern und seine Werke erzählen mit Freuden“ (Ps. 107:6, 21, 22).


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