Eines Sonntags, als unsere Familie sich fertigmachte, um in unserem Kombiwagen zur Kirche zu fahren, wurde ich einen Augenblick abgelenkt und nahm kurz den Fuß von der Bremse. Als nächstes hörte ich unsere kleine Tochter aufschreien, daß das Rad über ihren Fuß gerollt sei.
Ich stieg schnell aus dem Auto, und als ich sie in die Arme nahm, sagte ich laut: „Gott ist überall.“ Ich wußte ganz genau, daß es in Gottes Universum keinen Unfall geben konnte, daß Gott die einzige Macht ist, die es gibt, und daß dem vollkommenen Kind Gottes, das geistig ist, kein Leid zugefügt werden kann. Ich sprach langsam das Gebet des Herrn, um die volle inspirierte Bedeutung eines jeden Wortes zu verstehen. Die Kleine nickte zustimmend, als ich erklärte, daß sie die geistige Idee Gottes sei und nicht materiell.
Es schien das Richtige zu sein, den Weg zur Kirche fortzusetzen, die eine halbe Autostunde von uns entfernt lag. Unterwegs sprach die ganze Familie gemeinsam den 91. Psalm, und wir wußten, daß nichts Böses uns befallen konnte. Wir sangen auch ein Lied von Mrs. Eddy. Obwohl unsere Tochter nicht mehr so sehr weinte, hinkte sie doch in die Sonntagsschule. Ich hatte unsere Familienangehörigen aufgefordert, weiterhin zu beten und daran festzuhalten, daß der Mensch unversehrt und vollständig ist.
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