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Heilen, indem wir unseren Begriff von der Wirklichkeit vertiefen

Aus der Januar 1976-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die bemerkenswerte Heilarbeit Mary Baker Eddys, der Entdeckerin und Gründerin der Christlichen WissenschaftChristian Science; sprich: kr’istjən s’aiəns., war das Ergebnis einer tiefen, klaren Geistigkeit, aufgrund deren sie die heilende Harmonie Gottes, der göttlichen Liebe, widerspiegeln konnte. Während ihre Nachfolger in den meisten Fällen durch mentales Folgern und Argumentieren ihr Denken zu dem Punkt geistiger Erkenntnis erheben müssen, konnte sie ihn schnell und wirksam erreichen. Ihr Denken stand derart in Einklang mit der heilenden Wärme der göttlichen Liebe, sie war sich so tief der alles durchdringenden Harmonie der unendlichen Seele bewußt, daß Krankheit und Disharmonie einfach aus dem Denken und Leben derer verschwanden, die sie um Hilfe baten. Sie sagt uns: „Die Christliche Wissenschaft bringt den menschlichen Willen zum Schweigen, sie beschwichtigt die Furcht durch Wahrheit und Liebe und veranschaulicht das mühelose Wirken der göttlichen Energie im Heilen der Kranken.“ Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, S. 445;

Obgleich Mrs. Eddy eine stets erfolgreiche geistige Heilerin war, ließ sie doch nicht zu, daß Eitelkeit oder Selbstgerechtigkeit ihre Heilarbeit personifizierte oder sie für die Allmacht und Allgegenwart des heilenden göttlichen Prinzips, Gottes, blind machte, von dem sie nur die Widerspiegelung, der Ausdruck war. Sie erkannte, daß sie die demütige Nachfolgerin des Meisters der Metaphysik, Christi Jesu, war, und diese Demut durchdrang die Undurchsichtigkeit des Egoismus und des Glaubens an die Materie und machte ihr Denken zu einer klaren Transparenz für das heilende Licht der Wahrheit.

Wie Mrs. Eddy muß auch der Christliche Wissenschafter — wenn er geheilt werden möchte — in seiner metaphysischen Arbeit tief schürfen und seinen Begriff von Gott und dem Menschen gründlich überholen und auf eine höhere Stufe heben. Er stellt dann bald fest, daß dies nicht ein psychologischer Vorgang ist. Es ist nicht das, was „positives Denken“ genannt wird. Ja, er beginnt zu verstehen, daß das sterbliche oder fleischliche Gemüt keine heilende Wirkung hat, sondern vielmehr die Ursache von Krankheit oder Begrenzung ist. Es ist ein falscher Begriff von Gemüt, und ein Fehler kann einen anderen Fehler nicht berichtigen.

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