Nach all der Flucht und meinen Jahren fern von ihm
zürnt er mir nicht. Wir beide sind gesegnet,
und nicht, wie ich einst glaubte, durch Betrug,
nein, durch den Herrn allein. Er gibt und gibt.
Laban belehrt' mich, was Verstellung heißt
in dunklen Zelten. Mein eigener Betrug
wandte sich gegen mich, kostet' mich sieben Jahre
in seinem Dienst zu meinem selbstverschuldeten Exil.
Doch nun hab' ich so recht gelernt, der Wahrheit
zu entsprechen, und Esau ist gesegnet, sagt:
„Ich hab' genug.“ Ich hätt's natürlich wissen können
und diesen Morgen, wo er kam, nicht fürchten sollen.
Mein Bruder, Israels Zwillingsbruder bist du nun.
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