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Das Böse verschwindet in der Tat vor einem vergeistigten Bewußtsein.

Aus der Dezember 1977-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Das Böse verschwindet in der Tat vor einem vergeistigten Bewußtsein. Ich gebe dieses Zeugnis in der Hoffnung, jemanden, der von großer Furcht bedrängt wird, zu ermutigen. Ich habe die Wahrheit der folgenden Worte des Paulus (Röm. 8:6) bewiesen: „Geistlich gesinnt sein ist Leben und Friede.“ Manche mögen tiefer eindringen oder schwerer arbeiten müssen als andere, aber aufrichtiges Bemühen in einer geistigen Richtung ist von Erfolg gekrönt.

Im Mai 1959 hatte ich eine Fehlgeburt. Ich erlitt einen ernsten Blutverlust. Der Geburtshelfer bestand darauf, daß ich ins Krankenhaus ging. Ich hielt es für notwendig einzuwilligen. Der Geburtshelfer rief zwei weitere Spezialisten, und diese baten um die Erlaubnis, am folgenden Tag zu operieren. Mein Mann und ich sind Christliche Wissenschafter, und ich war fest entschlossen, mich nicht operieren zu lassen. Daraufhin wurde ich nach vier Tagen nach Hause entlassen.

Eine Woche später rief mich einer der Ärzte an und bat mich, wegen weiterer Untersuchungen in seine Praxis zu kommen. Ich erwiderte, daß ich für mich selbst sorgen könne und keiner weiteren medizinischen Betreuung bedürfe. Daraufhin teilte er mir bestimmt und unverblümt mit, daß ich eine bösartige Geschwulst hätte und innerhalb von sechs Monaten tot sein werde, wenn ich mich nicht behandeln ließe. Er sagte, ich solle bedenken, daß ich für drei kleine Kinder und einen Mann zu sorgen hätte und daß sie in dieser Angelegenheit Anspruch auf meine ganze Rücksichtnahme hätten.

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