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[Urtext in deutscher Sprache]

Die Christliche Wissenschaft ist für mich das Schönste in der Welt,...

Aus der Dezember 1977-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Christliche Wissenschaft ist für mich das Schönste in der Welt, weil sie mein Sehnen, etwas Himmlisches zu erleben, erfüllt hat. Wie kam ich zu dieser wunderbaren, praktischen Religion? Durch Gottes Güte und Führung.

Während des Ersten Weltkriegs wurde mein Vater sehr krank. Ich fragte: „Warum kann man nicht heilen, wie Christus Jesus heilte?“ Antwort: „Das war einmal!“ Danach sah ich in einer Bibliothek das Kreuz-und-Krone-Siegel auf einigen Exemplaren christlich-wissenschaftlicher Literatur. Ich war so befangen, daß ich nicht weiterforschte. Als ich es wiederfinden wollte, war alles Suchen vergeblich. Aber ich hatte die feste Hoffnung, daß es mir noch einmal begegnen würde.

Gleich nach Beendigung des Zweiten Weltkriegs wurde ich endgültig zur Christlichen Wissenschaft geführt und erkannte demütigen und dankbaren Herzens das mir unvergeßliche Kreuz-und-Krone-Siegel auf den Schriften Mrs. Eddys. Diese Schriften studierte ich mit großer Hingabe und Begeisterung. Tief dankbar bin ich für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche, für Klassenunterricht bei einem hingebungsvollen Lehrer und für Mitarbeit in einer Gruppe Christlicher Wissenschafter, wo ich als Zweiter Leser dienen durfte.

Aus all den Segnungen, die ich durch die Anwendung der Christlichen Wissenschaft erfahren habe, möchte ich zwei Heilungen herausgreifen. Während ich ein Wohnungsproblem zu lösen hatte, litt ich unter unerträglichen Gliederschmerzen, die mir jede kleinste Bewegung zur Qual machten. Durch die Hilfe einer Ausüberin der Christlichen Wissenschaft erkannte ich, daß ich jeglichen Groll, den ich infolge mir widerfahrener Ungerechtigkeit und Feindseligkeit gehegt hatte, auslöschen mußte. Als ich den Groll in meinem Denken erfolgreich überwunden hatte, verschwanden die Schmerzen restlos. Die Beweglichkeit war wiederhergestellt, und das Wohnungsproblem wurde zur vollen Zufriedenheit gelöst.

Einige Jahre später hatte ich eine starke Sehstörung, die mich beunruhigte. Durch das Gebet eines treuen Ausübers, mein eigenes ernstes Studium der Bibel und des Lehrbuchs, Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy, und durch das Bemühen, das Verstandene auf dieses Problem anzuwenden, wurde die Sehstörung schnell überwunden.

Rückblickend möchte ich noch danken für die große innere Erhebung, die ich durch meine erste Berührung mit der Christlichen Wissenschaft erlebte. Ich war wie neu geboren. Die Welt war eine andere. Ich änderte mein Denken und stellte fest, daß ein jegliches Gefühl des Verlustes, der Sorgen und des Kummers überwunden werden konnte. Unbeschreiblich glücklich war ich, als ich mein erstes Exemplar des Lehrbuchs erhielt. Die Seite mit dem Epigraph schien mir der schönste Anfang zu sein, und die Worte Mrs. Eddys liebe ich noch heute sehr:

O Gott, ich danke Dir,
hast mein Gebet erhört.
Dies ist die Gabe, die Du mir beschert:
Du überall und hier.

Ich hatte das Lehrbuch noch nicht ganz durchgelesen, als ich bereits meine erste Heilung erleben durfte. Auf einem steinigen Weg fiel ich plötzlich mit voller Wucht auf beide Knie. Ich hatte große Schmerzen, als sogleich der Gedanke kam (Wissenschaft und Gesundheit, S. 391): „Verbanne die Annahme, daß du auch nur einem einzigen auf dich eindringenden Schmerz Aufnahme zu gewähren brauchst, der nicht durch die Macht des Gemüts vertrieben werden kann; auf diese Weise kannst du der Entwicklung von Schmerz im Körper vorbeugen.“ Ich empfand eine wunderbare Erhebung. Die Schmerzen ebbten sofort ab. Es war etwas so Heiliges und Schönes, was mich berührte, daß ich mit niemandem als allein mit Gott über diese Heilung sprechen konnte.

Große Dankbarkeit erfüllt mein Herz für die Gnade, an den weisen Einrichtungen unserer Bewegung teilhaben zu können. All die Literatur, die Bibellektionen im Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft, die inspirierenden Vorträge und Schülerversammlungen — alles ist für mich wichtig. Ich liebe die Christliche Wissenschaft über alles und freue mich, dieses Licht in Dankbarkeit scheinen zu lassen. Mit den letzten beiden Zeilen des schönen Liedes aus dem Liederbuch der Christlichen Wissenschaft (Nr. 282) möchte ich dieses Zeugnis schließen:

Himmel, Erde, alle Schöpfung,
Gebet Seinem Namen Ehr‘ !


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