Das Wort „Disziplin“ weckt in manchen Menschen die Vorstellung von Strafe, Strenge und Groll. Kann der Stachel, der mit Disziplin in Verbindung gebracht wird, entfernt werden? Durch die Christliche Wissenschaft können wir lernen, wie Ungeduld, Groll und Mißverständnis durch Geduld, Liebe und Verständnis ersetzt werden.
Wenn wir ein Kind oder einen Schüler disziplinieren, mag es hilfreich sein, sich zu fragen: „Warum greife ich zu diesem Mittel? Reagiere ich ungeduldig und irritiert? Ist mein Motiv nur, zu strafen, oder stelle ich die Notwendigkeit, daß das Kind Gehorsam lernt, über meine eigenen Gefühle?“
Die größte Herausforderung besteht manchmal darin, bei sich selbst mit der Disziplin anzufangen, das eigene Denken zu disziplinieren, d. h., jede Spur von Gereiztheit, Gekränktsein und Stolz zu beseitigen. Bei diesem Reinigungsprozeß müssen wir auf die Eingebungen der Wahrheit lauschen, die uns den richtigen Weg zeigen, wie wir an ein Problem herangehen können. Es gibt keine Situation, in der Gott nicht helfen könnte. Heilung beginnt immer bei uns selbst und mit unserem Glauben an Gottes Allgegenwart. Wir lesen im Buch des Propheten Jeremia: „Bin ich es nicht, der Himmel und Erde erfüllt? spricht der Herr.“ Jer. 23:24;
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