Die eine Perle wollt’ ich kaufen,
doch hatte ich den Acker nicht,
sie zu erwerben,
um mich war alles Wüstenland;
doch fühlte ich, ich müßte
ohne sie verderben.
Mühsam begann das Land ich umzugraben
und zu bewässern, zu bebauen,
die öde Trockenheit mit Liebe
zu betauen,
den Grund mit Dank und Demut
anzureichern
und manche Frucht der Freude
aufzuspeichern.
Über die ersten Blüten
wucherten bittere Kräuter,
ich grub sie aus
und schürfte tiefer, weiter.
Da — plötzlich ein göttlicher Schein,
mir sanft zu bekunden:
der Preis ist gefunden,
die Wahrheit ist dein.
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