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Ehe ich die christlich-wissenschaftliche Sonntagsschule besuchte, stahl...

Aus der September 1977-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ehe ich die christlich-wissenschaftliche Sonntagsschule besuchte, stahl ich immer etwas, wenn ich in einen Laden ging. Nachdem ich aber die Zehn Gebote gelernt hatte, vor allem: „Du sollst nicht stehlen“ (2. Mose 20:15), brachte ich es nicht mehr fertig. Ich hatte gelernt, daß Gott alle unsere Bedürfnisse stillt und wir deshalb nicht das zu nehmen brauchen, was einem anderen gehört.

In der Bibel wird uns gesagt: „Mein Gott aber wird ausfüllen all euren Mangel nach seinem Reichtum in der Herrlichkeit in Christus Jesus“ (Phil. 4:19). Ich bin dankbar, daß ich dies frühzeitig gelernt habe, denn es hat mir großen Frieden und Freiheit gebracht.

Mrs. Eddy sagt uns (Wissenschaft und Gesundheit, S. 494): „Die göttliche Liebe hat immer jede menschliche Not gestillt und wird sie immer stillen.“

Auch bin ich dankbar, daß ich in der Sonntagsschule die Bedeutung von Jesu Bergpredigt verstehen gelernt habe. Ich habe bewiesen, daß uns nichts Gutes genommen werden kann, wenn wir jemandem in Not eine Freundlichkeit erweisen und die Seligpreisung befolgen: „Selig sind die Barmherzigen; denn sie werden Barmherzigkeit erlangen“ (Matth. 5:7).

Ich bin dankbar für Gott, den Geber alles Guten, für Christus Jesus, unseren Wegweiser, und für Mrs. Eddy, die der Welt die Christliche Wissenschaft gebracht hat.


Wie mein Bruder, so bin auch ich dankbar für das Verständnis von Gottes Güte und liebevoller Fürsorge für alle Seine Kinder, das ich in der christlich-wissenschaftlichen Sonntagsschule gewonnen habe. Eines Tages, als ich in der Schule war, wurde ich sehr krank. Ich dachte, ich würde an der nächsten Unterrichtsstunde nicht teilnehmen können und nach Hause gehen müssen. Statt dessen aber zog ich mich an einen stillen Platz zurück und betete. Ich wußte, daß Gott die einzige Macht ist, die einzige Gegenwart, alles Gute und daß Gott „den Menschen zu seinem Bilde“ (1. Mose 1:27) geschaffen hat. Augenblicklich fühlte ich mich wieder wohl und frei. Christus Jesus sagte (Joh. 8:32): „[Ihr] werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.“

Ein andermal fuhr ich mit einem Verwandten, der Alkohol getrunken hatte, auf der Autobahn. Ich stellte fest, daß er mit 130 bis 150 Stundenkilometern fuhr. Ich hatte große Angst, und so wandte ich mich von ganzem Herzen im Gebet an Gott; ich machte mir klar, daß Gott ebenjetzt bei uns war. Ich begann das Gebet des Herrn zu beten. Eine Zeile dieses Gebets mit der von Mrs. Eddy gegebenen geistigen Auslegung in Wissenschaft und Gesundheit lautet (S. 16):

„Dein Reich komme.
Dein Reich ist gekommen; Du bist immergegenwärtig.“

Plötzlich ging die Geschwindigkeit auf etwa 70 Stundenkilometer zurück, und wir kamen wohlbehalten zu Hause an. Wieder freute ich mich, bewiesen zu haben, daß Gott „eine Hilfe in den großen Nöten“ ist (Ps. 46:2).

Ich bin sechzehn und eins von zehn Kindern. In unserer Familie herrscht großer Frieden und Harmonie, was darauf zurückzuführen ist, daß wir Gott an erste Stelle setzen.

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