Mrs. Eddy schreibt in Wissenschaft und Gesundheit (S. 449): „Ein Körnlein der Christlichen Wissenschaft tut Wunder für die Sterblichen, so allmächtig ist Wahrheit; man muß sich aber mehr von der Christlichen Wissenschaft aneignen, um im Gutestun beharren zu können.“ Als ich neunzehn war, besuchte ich aus Neugier eine christlich-wissenschaftliche Sonntagsschule. Was ich dort im Unterricht hörte, war das „Körnlein der Christlichen Wissenschaft“, das mein Leben auf so vielfältige Weise bereicherte. In den darauffolgenden Jahren hatte ich nur wenig Kontakt mit der Christlichen Wissenschaft, obwohl ich sie immer als meine Religion betrachtete.
Ich heiratete, und wir hatten drei Kinder. Die Geburt des ersten Kindes war sehr schwer. Bei der Geburt des dritten Kindes erklärte sich jedoch mein Mann damit einverstanden, daß ich den Beistand einer Ausüberin der Christlichen Wissenschaft und einer christlich-wissenschaftlichen Pflegerin in Anspruch nahm. Es war eine schnelle und freudige Geburt, und der Arzt, der mich betreute, bemerkte, er wünschte, daß mehr seiner Patienten Christliche Wissenschafter wären.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde mein Mann verwundet und eines seiner Schultergelenke entfernt. Nach Ansicht der Chirurgen würde er zwar seine Hand gebrauchen können, doch der Gebrauch des Arms würde begrenzt sein; er würde ihn nicht mehr als einige Zentimeter seitwärts bewegen können. Später bekam mein Mann gebeterfühllte Behandlung von einem Ausüber der Christlichen Wissenschaft, und wir beide hielten, so gut wir es verstanden, an der Tatsache fest, daß „bei Gott ... alle Dinge möglich [sind]“ (Matth. 19:26). Wir beteten weiterhin, und tapfer und zuversichtlich benutzte er seinen Arm jeden Tag soviel wie möglich.
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