Ich bin so froh, daß ich in der Sonntagsschule die Christliche Wissenschaft verstehen lerne und mir erklärt wird, wie sie uns hilft.
Als ich einmal auf dem Spielplatz am Kletterturm turnte, stieß ich mich plötzlich heftig an der Stirn; es tat sehr weh. Ich hielt inne und dachte: „Ich bin Gottes vollkommenes Kind, und mir kann nichts Böses geschehen. Außerdem ist Gott überall, und es gibt keinen Irrtum, der zu mir sprechen oder mich stören kann.“
Nach einer Weile wurde meine Mutter unruhig, weil ich noch nicht zurückgekommen war. Sie kam, um mich zu holen. Ich erzählte ihr, was geschehen war und wie ich mich darüber freute, daß ich mich an die Wahrheit erinnern konnte und nicht zu weinen brauchte.
Auf dem Heimweg versuchte der Irrtum mir Angst zu machen, daß ich eine Beule bekommen könnte. Meine Mutti erinnerte mich daran, daß ich mir die Wahrheit deutlich klargemacht hatte — die Wahrheit nämlich, daß mir als vollkommenem Kind Gottes nichts Böses zustoßen konnte. Warum sollte sich dann an der Stirn eine Beule zeigen? Sie sagte mir auch, ich solle weder die Stirn anfassen noch in den Spiegel schauen, um zu sehen, ob sich eine Beule bildete. Ich versuchte, es nicht zu tun. Nach ein oder zwei Tagen wußte ich, daß ich vollständig geheilt war.
Zwei Stellen in Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy gefallen mir besonders gut. Die eine steht auf Seite 406, Zeile 23: „Widerstehe dem Bösen — dem Irrtum jeder Art —, und es wird vor dir fliehen.“ Die andere Stelle ist auf Seite 407, Zeile 30: „Laß das vollkommene Vorbild anstelle seines demoralisierten Gegenteils in deinen Gedanken gegenwärtig sein.“
Diese Worte helfen mir, mich immer an die Wahrheit zu halten, wenn ich versucht bin, über mich oder jemand anderen etwas zu glauben, was nicht wahr ist.