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Keine Trennung im Geist

Aus der August 1980-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In gewissem Sinne beruht alles Heilen auf der Überwindung des Anspruchs, es gebe eine Trennung. Allgemein und vom menschlichen Standpunkt aus betrachtet, sehen wir viele Beispiele der Trennung, die geheilt werden muß: Wir leben in einer Welt, in der Länder geteilt sind, in der eine Kluft zwischen Wohlhabenden und Bedürftigen besteht, wo Ideologien zwischen den Menschen Grenzen ziehen und manch eine Familie traurigerweise in die Brüche geht.

Gott und Mensch — Gemüt und Idee, Ursache und Wirkung — bilden in Wirklichkeit eine unzerstörbare Einheit. Einer destruktiven Zerrissenheit liegt die Annahme zugrunde, der Mensch sei von Gott getrennt und die göttliche Individualität könne in sterbliche Persönlichkeiten aufgespalten werden. Wie alle Annahmen kann auch diese durch die wissenschaftliche Wahrheit geheilt werden, wenn sie verstanden und erkannt wird. Gott ist vollkommen, Er ist der Eine, und Seine ganze Schöpfung bringt diese Vollkommenheit zum Ausdruck. Alles, was wirklich existiert, weist auf die Koexistenz von Gott und Seiner Offenbarwerdung hin. Grundlegend im christlich-wissenschaftlichen Gebet und in der christlich-wissenschaftlichen Behandlung ist die Bejahung, daß alles Sein unteilbar ist, und die Verneinung, daß das sterbliche Gemüt — eine mutmaßliche Mentalität außerhalb der Unendlichkeit Gottes — Gott und den Menschen trennen könne.

Es gibt keine unheilvolle Spaltung in Geist, Gott, denn Geist ist Alles. Diese herrliche Wahrheit ist der Ausgangspunkt für die geistige Wiederherstellung und Heilung gestörter zwischenmenschlicher Beziehungen, kranker Organe, geschäftlicher und kirchlicher Probleme. Mary Baker Eddy sagt hierzu folgendes, obgleich sie sich speziell auf den Bruch der Beziehung zwischen Kain und Abel bezieht, und ihre Darlegung hat universale Gültigkeit: „Die irrige Annahme, daß Leben, Substanz und Intelligenz materiell sein können, bricht das Leben und die Brüderschaft der Menschen gleich von Anfang an.“ Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, S. 541;

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