eine unermeßliche Herde wird vorausgesagt
die sich auf den letzten Weiden drängt
nach ihren Halmen giert
und Mangel wittert
aber sang nicht der Dichterkönig
einst zu Gott der ihm
in bitteren Nöten ein erprobter Helfer
und auch in der Öde ein Bewahrer war —
sang er nicht sein Vertrauen sein Wissen
der Hirte der zum König wurde
daß wie den Herden in der Steppe
auch Völkern das frische Wasser quillt:
„Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln“
was die riesigen Herden bedürfen erscheint viel
doch gemessen an den Möglichkeiten des
Geistes der alle Seelen erquickt
gelten Zahlen nichts
fürchte dich nicht und bete wie der Weise
den Psalm des heutigen Tages
nie ist die Liebe die Güte knapp
dies Gebet setze der Furcht entgegen
Liebe kennt keine Begrenzung
Liebe schenkt allen voll ein
und stillt jeden Durst
Liebe bricht Bahnen
ihr Stab führt aus kargen Tälern zu grünen Auen
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