Im Wettstreit mit dem Verlangen der Alchemisten, eine Formel zur Verwandlung unedler Metalle in Gold zu finden, liegt das Bestreben von Amateurphysikern, ein Perpetuum mobile zu schaffen. Der Antrieb zu diesen beiden Zielen mag von einer Kraft gekommen sein, die, wenn sie nicht mißverstanden würde, die Forschungen der Menschheit ganz und gar aus der Materie herausführen könnte.
Wahre Elemente und wirkliche Tätigkeit sind geistig. Die Arbeit der Christlichen Wissenschafter besteht darin, geistige Eigenschaften und Gesetze zu finden, die uns aus der Minderwertigkeit und Trägheit einer sterblichen Mentalität herauszuheben vermögen.
Die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft erklärt eindeutig: „Würde der Bibel und dem Buch ,Wissenschaft und Gesundheit' in den höheren Lehranstalten der Platz eingeräumt, den die Physiologie einnimmt, so würden diese beiden Werke die Welt durch die Kraft Christi umwälzen und neugestalten.“ Nein und Ja, S. 11. Tausende von Menschen in aller Welt stimmen diesen Worten Mrs. Eddys bei. Je mehr man über die Christliche Wissenschaft weiß, desto klarer erkennt man, daß sie Gottes Lösung für alle Probleme der Menschheit enthält. Doch häufig müssen wir demütig feststellen, wie wenig wir von dieser Wissenschaft erfaßt haben und wie unzulänglich unsere Fähigkeit ist, sie zu demonstrieren. Zuweilen mögen unsere Kämpfe und vielleicht auch unsere erträumten Ziele uns ebenso töricht erscheinen lassen wie den Alchemisten oder den „Möchtegern-Erfinder“ eines Perpetuum mobile.
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