Mein Auge wollte scheinbar trübe werden.
Es schwamm das Haus, das Bett, der Stuhl vor meinem Angesicht.
Es war mir klar, daß Gottes Macht sich niemals teilt,
im Leben nicht — und nicht im Weitergehn —,
und Seine Kraft nie von mir weichen kann.
Ich schritt umher, der Ruhe bar, bis meine Seele stille war
und meine Angst sich wandelte in einen Reigen.
Es löste sich das Dunkel schmerzlos auf, und es verging.
An seiner Stelle erkannte ich, ganz wunderbar,
das eine Gemüt, glanzvoll und offenbar,
durch Wahrheit, die den Irrtum bannt.
Süßer Friede kam über Nacht und mit ihm des Auges Licht und Kraft,
von Helligkeit umwoben.
— Der Atem Gottes wehte durch den Raum. —
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