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„Ich will mich aufmachen und zu meinem Vater gehen“

[Urtext in deutscher Sprache]

Aus der August 1981-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Christliche Wissenschaft bietet uns ein sicheres Heilmittel für Ichbezogenheit, Selbstsucht, Eigenwillen und Eigenliebe, denn sie berichtigt menschliche Charakterschwächen durch das Verständnis geistiger Tatsachen. Diese Wissenschaft enthüllt Gott als das eine allumfassende Gemüt, als den einzigen Mittelpunkt und Urquell eines Universums geistiger Ideen. Diese Erkenntnis verändert unseren Standpunkt; wir wenden uns vom Materiellen zum Geistigen, vom sterblichen Ich zu Gott, von der Eigenliebe zu der Tatsache, daß Gott unendliche Liebe ist. Sie läßt uns das begrenzte Ich vergessen und erweckt in uns ein lebhaftes Interesse am Wohlergehen unserer Mitmenschen sowie den Wunsch, Gottes Liebe und Fürsorge für alle zu demonstrieren.

Nichts ist wertvoller für unseren geistigen Fortschritt, als zu verstehen, daß Gott der Ausgangspunkt, das schöpferische Prinzip allen wirklichen Seins ist. Die Menschheit muß lernen, daß der Mensch und das Universum von diesem einen Urquell ausgehen und nur existieren, um das klare Licht des Seins — das göttliche Gemüt — in all seiner Herrlichkeit zu bekunden. Wahres Leben dreht sich weder um einen materiellen Körper noch um eine materielle Persönlichkeit, sondern um Gott. „Gemüt demonstriert Allgegenwart und Allmacht“, schreibt Mrs. Eddy, „aber Gemüt kreist um eine geistige Achse, und seine Macht wird offenbar und seine Gegenwart fühlbar in ewiger Stille und unwandelbarer Liebe.“ Rückblick und Einblick, S. 88. Wenn das Denken um das sterbliche Ich kreist, spiegelt es nicht die zentrale Macht der göttlichen Liebe wider, die das Universum regiert.

Wie wichtig ist es doch, sich diese Tatsache vor Augen zu halten, wenn Krankheit, Schmerz, Enttäuschung oder Sünde unser Verhalten mit Fesseln des Eigenwillens und der Selbstsucht zu binden scheinen! Die materielle Vorstellung vom Selbst entspricht nicht dem Menschen, den Gott erschaffen hat. Das Selbst des wirklichen Menschen, Gottes Ebenbild, ist im Bewußtsein Gottes einbegriffen — Gott schließt alles wirkliche Sein in sich. Der wirkliche Mensch bringt das eine Gemüt zum Ausdruck, dessen Regierung über alle Maßen gerecht ist.

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