Ich wurde im christlichen Glauben erzogen und gelehrt, alle Schwierigkeiten willig zu ertragen, da alles, was uns im Leben widerfahre, ob gut oder schlecht, von Gott geschickt werde. Aber die Ereignisse während des Zweiten Weltkriegs überstiegen meine mentalen und physischen Kräfte. Ich verlor meinen Mann, meine Heimat und innerhalb weniger Jahre zweimal Haus und Hof. Sorge um drei kleine Kinder und ungewohnte harte Arbeit führten zu Mutlosigkeit und Depressionen, und ich wurde schwer krank. Man schickte mich von einem Arzt zum anderen, und ich nahm ständig Medizin ein.
Da hörte ich durch eine Bekannte von der Christlichen WissenschaftChristian Science (kr'istjәn s'aiәns). Ich fragte sie, ob sie mir etwas über diese Wissenschaft zu lesen geben könne. Schon am nächsten Tag hatte ich ein Exemplar des Herolds der Christlichen Wissenschaft in den Händen.
Einer der Artikel in dem Heft sprach mich besonders an. Darin wurde die folgende Stelle aus Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy zitiert (S. 206): „Anstatt daß Gott Krankheit und Tod schickt, zerstört Er sie und bringt Unsterblichkeit ans Licht. Das allmächtige und unendliche Gemüt hat alles gemacht und schließt alles in sich. Dieses Gemüt macht keine Fehler und verbessert sie dann nachträglich. Gott läßt den Menschen nicht sündigen, krank werden oder sterben.“
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.