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Vor ungefähr vierzehn Jahren bemerkte ich plötzlich eine ernsthafte...

Aus der August 1981-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor ungefähr vierzehn Jahren bemerkte ich plötzlich eine ernsthafte Infektion in beiden Ohren. Zunächst machte mich dieser Zustand fast taub. Aber er hatte noch andere schmerzhafte, häßliche und peinliche Nebenerscheinungen. Um diese zu verbergen, trug ich das Haar so lang, daß es die Ohren verdeckte. Mit der Zeit nahm der Zustand einen chronischen Charakter an; er war eine ständige Belastung, aber manchmal schmerzhafter und beunruhigender als zu anderen Zeiten. Im Verlauf einiger Jahre hatte ich eine Reihe von Ausübern der Christlichen Wissenschaft um Hilfe gebeten und auch versucht, gebeterfüllte metaphysische Arbeit für mich selbst zu tun; aber der Zustand wich nicht. Schließlich sagte eine Ausüberin zu mir: „Konzentrieren Sie sich einfach darauf, geistigen Fortschritt zu machen. Dann werden Sie Ihre Heilung finden.“ Ich beschloß, dies zu tun.

Eines Tages versuchte ich, mich an eine bestimmte Stelle aus Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy zu erinnern. Schon bei anderen Gelegenheiten schien es mir wichtig, mich an diese Worte zu erinnern, aber irgendwie konnte ich sie mir nie ins Gedächtnis zurückrufen. Jedesmal mußte ich Wissenschaft und Gesundheit zur Hand nehmen und die Stelle nachschlagen. Ich fragte mich: „Warum kannst du dir die Worte nicht merken?“, denn ich hatte sie doch so viele Male nachgelesen. Dann kam der Engelsgedanke: „Weil du sie nicht verstehst.“ So setzte ich mich an jenem Tag mit meinen Büchern hin und betete ernsthaft, um die Bedeutung dieser Worte zu verstehen. Die Stelle lautet (S. 395): „Gleich dem großen Beispielgeber sollte der Heiler zu der Krankheit sprechen wie einer, der Gewalt über sie hat, und sollte es Seele überlassen, den falschen Augenschein der körperlichen Sinne zu meistern und die Ansprüche der Seele der Sterblichkeit und Krankheit gegenüber gegenüber geltend zu machen.“

Während ich betete, sah ich, daß ich wie Jesus von meinem Vater-Mutter Gott tatsächlich ermächtigt worden war, zu diesem unwirklichen Problem wie einer zu sprechen, der Gewalt darüber hat, und daß ich an dem falschen Augenschein, der so unangenehm und beunruhigend zu sein schien, nicht festzuhalten brauchte, sondern ihn der Herrschaft der Seele und deren Vollkommenheit und Harmonie überlassen konnte.

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