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Kirche in Tätigkeit

Kirche in Tätigkeit

Aus der November 1982-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft

Christian Science Journal


Geben und Erhalten durch einen Vortrag über die Christliche Wissenschaft

Christliche Wissenschafter tragen u. a. dadurch zum Wohle ihrer Gemeinwesen bei, daß sie Mitglieder des Vortragsrates der Christlichen Wissenschaft einladen, Vorträge zu halten, die jedermann besuchen kann. Und der Wunsch, andere mit der Christlichen Wissenschaft bekanntzumachen, kann individuelles, geistiges Wachstum zur Folge haben, wie ein Mitglied einer Christlich-Wissenschaftlichen Vereinigung in Südwestafrika berichtete:

„In unserem Land leben Menschen vieler Rassen und Kulturen. Da wir uns der Unterschiede sehr bewußt waren und ihnen gewisse Bedeutung beimaßen, schienen sich unsere Beziehungen untereinander immer mehr zu verschlechtern.

Die Mitglieder unserer kleinen Christlich-Wissenschaftlichen Vereinigung beschlossen, sich bei unserem nächsten Vortrag besonders dem Gemeinwesen zuzuwenden. Unsere Versammlungen vor dem Vortrag, auf denen wir in unserem eigenen Denken die Schranken und Mauern niederrissen, die uns menschlich voneinander trennten, waren einfach inspirierend. Wir begannen, ausschließlich den Menschen zu sehen, den Gott zu Seinem Ebenbild und Gleichnis erschaffen hat, und wandten uns mit dieser geistigen Einstellung dem Gemeinwesen zu. Danach gab es keine Kontroversen mehr; wir waren von der großen Last falscher, menschlicher und — im Hinblick auf unsere eigene Voreingenommenheit — bisweilen eigennütziger und bequemer Vorstellungen über unsere Mitmenschen einfach frei.“

Das Mitglied berichtete weiter, daß es offensichtlich die göttliche Liebe war, die bei diesem Vortrag trotz aller ethnischen und sprachlichen Schranken die Botschaft vermittelte. Und das geistig Gute, das sich daraus ergab, segnete nicht nur das Gemeinwesen, sondern auch die Mitglieder der Vereinigung. Die Rassenvorurteile begannen nachzulassen.

„Das erstaunliche war, daß gut siebenmal so viele Besucher zu dem Vortrag kamen, wie wir Mitglieder in unserer Vereinigung haben, und daß die verschiedensten ethnischen Gruppen unseres Gemeinwesens vertreten waren. Da der Vortrag in Englisch gehalten wurde und die meisten unserer Zuhörer höchstens geringe Kenntnisse in dieser Sprache hatten, befürchteten viele von uns, daß die Anwesenden den Vortrag vielleicht nicht verstehen würden. Aber das war nicht der Fall, denn als wir uns anschließend mit ihnen unterhielten, stellten wir fest, daß unsere schwarzen, braunen und weißen Freunde die Botschaft laut und deutlich vernommen hatten. Einige Deutsche, die nur wenig Englisch konnten, hatten sie ebenfalls verstanden. Eine Krankenschwester aus Deutschland, die zu Besuch war, wurde von dem Vortrag so inspiriert, daß sie sich jetzt darum bemüht, mehr über die christlich-wissenschaftliche Pflegetätigkeit zu erfahren.

Unsere Vereinigung erschien uns nun nicht mehr als ein Bruchstück des Gemeinwesens; statt dessen erkannten wir die Zusammengehörigkeit zwischen dem Gemeinwesen und der Vereinigung. Die Zeit, in der wir die Christliche Wissenschaft ausschließlich für uns selbst anwandten, näherte sich ihrem Ende. Wir hatten unser Licht nur unter dem Scheffel hervorholen müssen, um es auch für das Gemeinwesen scheinen zu lassen. Wir waren unbeschreiblich dankbar dafür, aus unserem begrenzenden Käfig, der nur uns selbst diente, herauszukommen. Und wir fühlten die wahre Bedeutung der Worte des Jakobus:, Wenn ihr das königliche Gesetz erfüllt nach der Schrift: „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“, so tut ihr wohl.‘ Jak. 2:8.

Mrs. Eddys Forderung

Das Büro des Schriftführers dankt den Mitgliedern, daß sie alle liebevoll ermutigen und unterstützen, die bereit sind, sich um Mitgliedschaft in Der Mutterkirche zu bewerben. Mrs. Eddy gibt genaue Anweisungen dafür. Wenn diese aufmerksam befolgt werden, erleichtert es uns die Bearbeitung der Anträge (s. Handbuch Der Mutterkirche, S. 109–119). Wir möchten Sie daran erinnern, daß laut Kirchenhandbuch ein neues Aufnahmegesuch eingereicht werden muß, wenn die ursprünglichen Formulare nicht richtig ausgefüllt wurden.

Mrs. Eddy erklärt: „Diese Vorschrift soll doppelte Aufnahmegesuche und die möglicherweise dadurch entstehende Verwirrung verhindern. Es ist wichtig, daß diese scheinbar strengen Bedingungen genau erfüllt werden, da die Namen der Mitglieder Der Mutterkirche in der Geschichte der Kirche zur Aufzeichnung kommen und zu einem Teil derselben werden“ (Kirchenhandbuch, S. 110).

Befürworter können Bewerbern helfen, indem sie die folgenden Einzelheiten genauestens prüfen: die Namen müssen leserlich sein; mindestens einer der Vornamen soll ausgeschrieben sein; sowohl Bewerberinnen wie Befürworterinnen werden gebeten, „Fräulein“ bzw. „Frau“ vor ihren Namen zu setzen, wie es im Kirchenhandbuch gefordert wird (doch können Mitglieder verlangen, daß wir in Postanschriften eine andere oder keine Bezeichnung vor ihren Namen setzen); auch sollen nur gültige Bewerbungsformulare verwendet werden. Ferner erleichtert es die Arbeit, wenn jedem Antrag das blaue Formular beigefügt ist, das der Befürworter ausfüllen muß.

Wir sind Ihnen sehr dankbar, daß Sie uns helfen, diese spezifischen Anweisungen unserer Führerin bezüglich der Bewerbung um Kirchenmitgliedschaft zu befolgen.

Biblische Zeittafel in deutscher Sprache

Die vor einem Jahr in englischer Sprache veröffentlichte biblische Zeittafel wurde ins Deutsche übersetzt. Sie ist so gefaltet, daß sie in einen gewöhnlichen Geschäftsumschlag (24 × 10,5 cm) paßt und leicht versandt werden kann. Die Angaben auf der Zeittafel stützen sich auf die jüngsten Erkenntnisse der Bibelforschung.

Nähere Einzelheiten über diese Zeittafel finden Sie unter den Ankündigungen in dieser Zeitschrift.

Ausbildung für die christlich-wissenschaftliche Pflegetätigkeit

Wenn Sie Mitglied Der Mutterkirche sind und unserer Sache — und der Menschheit — vollberuflich dienen möchten, könnte die christlich-wissenschaftliche Pflegetätigkeit das richtige für Sie sein. Ein dreijähriger Lehrgang, der unter der Schirmherrschaft Der Mutterkirche durchgeführt wird, bereitet Sie auf eine Karriere in der christlich-wissenschaftlichen Pflegearbeit vor. Ausbildungsstätten befinden sich in den Vereinigten Staaten, in Kanada und Großbritannien. Die Pflegeschülerinnen und -schüler erhalten während des praktischen Teils ihrer Ausbildung ein volles Gehalt; außerdem bietet Die Mutterkirche finanzielle Unterstützung an. Nähere Auskunft erteilt Ihnen gern: The First Church of Christ, Scientist; Department of Practitioners and Nursing Activities, A-151; Christian Science Center; Boston, MA, USA 02115.

[Auszüge aus der Rubrik „The Church in Action“ aus dem Christian Science Journal.]

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