Mose war ein Hirte.
Er hütete die Schafe.
Er führte sie zur Weide.
Er führte sie zur Tränke.
Er fand einen sicheren Pferch, wo sie schlafen konnten,
denn er wollte nicht, daß wilde Tiere ihnen ein Leid antäten.
Mose sorgte gut für seine Schafe.
Eines Tages sah Mose einen Busch,
der lichterloh brannte.
Der Busch brannte und brannte.
Aber er verbrannte nicht.
Mose sagte: „Dieser Busch steht in Flammen.
Ich verstehe nicht, warum er nicht verbrennt.
Aber ich möchte es wissen.“
Gott sah, was Mose herausfinden wollte.
Gott rief: „Mose, Mose!“
Mose antwortete: „Hier bin ich.“
Darauf sagte Gott: „Mose, zieh deine Schuhe aus.
Du stehst in der Gegenwart meiner Allmacht.“
Mose fürchtete sich, aber er lauschte.
Dann hörte er Gott sagen: „Meine Kinder sind Sklaven
in Ägypten.
Grausame Männer zwingen sie, den ganzen Tag hart
zu arbeiten.
Sie sind verzagt und weinen.“
Und Gott fuhr fort: „Ich erwähle dich, sie in ein anderes Land
zu führen.“
Mose fragte: „Was soll ich sagen,
wenn sie wissen wollen, wer mich geschickt hat?“
Gott antwortete: „Mein Name ist Ich bin. Alles, was wahrhaftig
besteht, rufe ich ins Leben.
Sage ihnen, Ich bin habe dich gesandt,
Ich bin werde sie befreien.“
Mose hatte seine wolligen Schafe lieb.
Er hütete sie gern.
Aber Mose gehorchte Gott.
Statt der Schafe umsorgte er Gottes Kinder.
Er half ihnen, Nahrung und Wasser zu finden.
Er führte sie in ein anderes Land.
Mose schrieb für alle Gottes Gesetze auf.
Man nennt sie die Zehn Gebote.
Wenn wir sie befolgen,
fühlen wir uns Gott, dem Guten, nahe.
Wir fühlen uns dem Ich bin nahe
und tun, was Er für das beste hält.
