Eines Tages — mein Urlaub hatte gerade begonnen — nahm ich voller Unternehmungslust Verschönerungsarbeiten in unserem Haus in Angriff; dabei mußte ich Gipsplatten an einer Zimmerdecke anbringen. Nachdem ich den ganzen Tag über schwer gearbeitet hatte, begann ich mit dem Aufräumen. Als ich mich bückte, um Abfall aufzuheben, wurde ich plötzlich von starken Schmerzen im Kreuz und am linken Bein befallen. Ich sank zu Boden; ich konnte mich nur unter heftigen Schmerzen bewegen, und es war mir nicht möglich, allein aufzustehen.
Ich wandte mich sogleich an Gott. In Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy lesen wir (S. 444): „Schritt für Schritt werden diejenigen, die ihr Vertrauen auf Gott setzen, finden, daß, Gott ... unsre Zuversicht und Stärke, eine Hilfe in den großen Nöten‘ ist.“ Zweifellos brauchte ich Gottes Hilfe.
Das geschah um fünf Uhr nachmittags. Und um acht Uhr sollte ich meinen Pflichten als Erster Leser in der Mittwochabend-Zeugnisversammlung in unserer Zweigkirche Christi, Wissenschafter, nachkommen. Meine Frau fand mich und half mir ins Badezimmer, wo ich ein Bad nahm. Mir schien, daß ein Teil des Problems darin bestand, daß ich vor der Frage Angst hatte, was ich nun tun solle. Wei würde ich aus diesem Dilemma herausfinden? Ich nahm an, daß ich mir den Rücken verletzt hatte. Ich entschloß mich, sofort gegen diese Suggestion anzugehen, wie wir es in der Christlichen Wissenschaft gelehrt werden.
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