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Kirche in Tätigkeit

Ich möchte Ihnen einen ganz besonderen Bericht über eine...

Aus der November 1985-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Hochschulvereinigungen bringen geistigen Fortschritt

Folgenden Bericht erhielt die Sektion für Hochschulvereinigungen Der Mutterkirche von einem Mitarbeiter in Kalifornien

Ich möchte Ihnen einen ganz besonderen Bericht über eine Christlich-Wissenschaftliche Hochschulvereinigung geben. Als Berater hatte ich mehrere Jahre mit dieser Vereinigung zusammengearbeitet, in denen sie mehr oder weniger Fortschritte machte. Als ich 1982 in Boston die ausgezeichnete Versammlung für Hochschulvereinigungen besuchte, eröffneten sich mir ganz neue Gesichtspunkte.

Anfang Herbst bemühten sich dann ein paar Studenten, Versammlungen abzuhalten; sie waren aber wegen der geringen Besucherzahl enttäuscht und gaben schließlich auf. Eine Studentin jedoch, die erst kurz zuvor zur Christlichen Wissenschaft gefunden hatte, beschloß, irgendwie allein weiterzumachen. Sie hatte erfaßt, daß diese Tätigkeit Heilung bringen kann, und beabsichtigte, Lesungen zu bestimmten Themen vorzubereiten, mit denen sie sich selbst auseinandersetzen mußte. Ich erbot mich, ihr in jeder Weise zur Seite zu stehen und zu den Versammlungen zu kommen.

Einige Wochen lang waren nur wir beide da. Diese Treffen waren jedoch von geistigem Wachstum und Heilung gekennzeichnet. In der ersten Woche bezogen sich ihre Lesungen auf das Thema „Versuchung“; sie bemühte sich, mit den Herausforderungen, denen sie bei Parties im Studentenwohnheim gegenüberstand, fertig zu werden. Als wir uns nach der ersten Versammlung verabschiedeten, dachte ich: „Diese Vereinigung ist nicht auf eine Anzahl Personen gegründet, sondern auf den heilenden Christus, der hier durch die lebhaften und aufrichtigen Bemühungen einer einzelnen Person zum Ausdruck kommt. Diese Vereinigung gründet sich auf die heilende Gegenwart des Christus. Und nur von dieser Grundlage aus kann sie wachsen, und nichts soll sie überwältigen.“ Eine Woche darauf berichtete sie während der Zeugnisabgabe von einem echten Durchbruch im Überwinden der Versuchung.

Einige Tage später erreichte mich ein Notruf aus der Universitätsklinik, und die Studentin erzählte mir, daß ihr eine Betonbank auf den Fuß gefallen sei und sie einen Konchen gebrochen habe. Sie war von besorgten Leuten schnell ins Krankenhaus gebracht worden, und dort hatte man ihr Medikamente gegen die Schmerzen gegeben. Als sie wieder klarer denken konnte, lehnte sie weitere Medikamente ab; sie wollte sich auf die Christliche Wissenschaft verlassen. Sie hatte Schmerzen und bat mich, für sie zu beten. Ich nahm die Arbeit auf, und später sagte sie mir, daß die Schmerzen ungefähr innerhalb einer Stunde, nachdem sie mich angerufen hatte, nachgelassen hätten und während der ganzen Erfahrung nicht wiedergekehrt seien. Am nächsten Tag war die geplante Hochschulversammlung, und sie wollte sie abhalten. Sie erwartete von diesen Versammlungen Heilung. Wir trafen uns und fuhren zu unserem Versammlungsraum; aber er war von einer anderen Gruppe beschlagnahmt worden. Also gingen wir wieder auf ihr Zimmer. Dort hielten wir unsere Versammlung ab, lasen aus der Bibel und aus Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy Stellen über die zärtliche Fürsorge Gottes sowie über die Unwirklichkeit von Unfällen. Ein oder zwei Tage später fuhr sie in den Weihnachtsurlaub; sie konnte sich viel freier bewegen. Und nicht lange danach lief sie sogar schon wieder Ski.

Diese Vereinigung konnte sich nun auf eine weitere Heilung stützen, die ihr eine noch stärkere Grundlage gab. Als die Studentin vom Weihnachtsurlaub zurückkehrte, war es wieder an der Zeit, die Versammlung abzuhalten. Diesmal riefen andere Studenten sie an und erkundigten sich, wann und wo die Versammlung stattfinde. Eine ansehnliche Gruppe hörte bei der Versammlung ihren Lesungen zu, und anschließend wurden wunderbare, inspirierende Heilungszeugnisse abgegeben.

Diese ganze Erfahrung erinnerte mich an die Worte, die Jesus an Petrus richtete, nachdem dieser ihn mit dem Christus identifiziert hatte: „Selig bist du, Simon, Jonas Sohn; denn Fleisch und Blut hat dir das nicht offenbart, sondern mein Vater im Himmel... und auf diesen Felsen will ich bauen meine Gemeinde, und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen“ (Matth. 16:17, 18).

Mehr Aktivität im Leseraum

Auszüge aus einem Bericht, den eine Bibliothekarin eines Leseraums in Florida in ihrer Zweigkirche abgab

Liebe ― das ist es, worum es eigentlich geht. Die Welt braucht unsere Liebe; o wie sehr braucht sie doch die christliche Liebe, die wir so reichlich weitergeben und mit anderen teilen können.

Wie rein ist die Liebe, die wir unseren Familienangehörigen, unseren Nachbarn, den Mitgliedern unserer Kirche, den Menschen, mit denen wir täglich Kontakt haben, entgegenbringen? Wie rein ist unsere Liebe zur Welt?

Wir wissen, daß jede Straße, in der sich ein Leseraum befindet, für einen Sucher nach der Wahrheit nach Damaskus führen kann. Wer Trost braucht und für die geistige Botschaft der Christlichen Wissenschaft empfänglich ist, kann in einem Leseraum Zuflucht und Heilung finden. Die Mitarbeiter im Leseraum und die anderen Mitglieder können eine allumfassende, wissenschaftlich christliche Liebe zur Menschheit zum Ausdruck bringen. Unsere Liebe zeigt sich in unseren Gebeten und Taten. Aktivität ist so wichtig, wie die folgende Erfahrung zeigt.

Eine Reihe von Biographien über Mrs. Eddy hatte fast zwei Jahre auf einem Regal unseres Leseraums gestanden; nicht eine wurde verkauft. Ich hatte die Bücher zwar schon einmal gelesen, beschloß aber, sie erneut zu lesen. Ich begann mit einer der Biographien und erwähnte dies gegenüber einem meiner Mitarbeiter. Dieser kaufte das Buch und sprach anscheinend mit jemand anderem darüber, der prompt in den Leseraum kam und auch ein Exemplar kaufte. Ich mußte neue Exemplare bestellen. Und ich gebe jetzt schon die zweite Bestellung auf dieses Buch auf.

Als ich eine andere Biographie zu lesen begann, wurden mehrere Exemplare davon verkauft. An dem Tag, an dem ich die letzten Seiten eines dritten Buches über Mrs. Eddy beendete, kam eine regelmäßige Besucherin des Leseraums herein und stellte mir eine theologische Frage. In dem Buch, das ich gerade gelesen hatte, wird dieser Punkt erörtert. Ich fragte die Besucherin, ob sie dieses Buch lesen möchte. Sie lieh es aus und fand es hilfreich.

Ich las noch weitere Biographien. Einmal rief mich ein Frau an und bat mich, eine Stelle in dem Buch We Knew Mary Baker Eddy (Boston: The Christian Science Publishing Society, 1979) herauszusuchen. Die Frau hatte Atembeschwerden. Ich konnte die Stelle schnell finden und las sie ihr vor. Ein paar Tage zuvor war ich auf diese Stelle gestoßen.

Ich benutzte auch die Konkordanz zum Liederbuch der Christlichen Wissenschaft, um Lieder zu suchen, in denen die Wörter Atem, atmen und geatmet vorkommen. Sie dankte mir und sagte, sie sei geheilt! Gegen Ende der Woche kam eins unserer Mitglieder, die den Leseraum metaphysisch unterstützen, herein und sagte: „Sie sprachen mit einer Freundin von mir; sie wurde durch das, was Sie ihr am Telefon sagten, geheilt.“ Das Mitglied fügte noch hinzu, daß ihre Freundin schon längere Zeit unter diesen Atembeschwerden gelitten habe.

Bis jetzt habe ich neun Biographien gelesen, und wir haben von jedem Buch Exemplare verkauft.

Frieden überwindet Gewalttätigkeit

Eine Londoner Kirche schreibt:

Als in London ungewöhnlich viele Krawalle ausbrachen und der Mob sein Unwesen trieb, hatte unsere Kirche eine interessante Erfahrung, die den Leseraum betraf. An einem Freitag benachrichtigte die Polizei den Bibliothekar, daß man am Wochenende in der Nähe des Leseraums weitere Unruhen erwarte. Sie riet dringend, den Leseraum zu schließen. Viele Läden in der Nachbarschaft waren zur Straße hin verbarrikadiert worden.

Der Leseraum blieb jedoch offen. Ausüber, Mitarbeiter im Leseraum und andere Kirchenmitglieder waren darauf aufmerksam gemacht worden, daß gebetvolle Unterstützung notwendig sei. Die diensttuenden Mitarbeiter im Leseraum tauschten geistige Wahrheiten aus, die sie in Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy und in ihrer Schrift Kanzel und Presse gefunden hatten. Während dieser Zeit hatten wir im Schaufenster die Poster „Gemeinschaft mit dem Unendlichen“ und „Sicher, wo immer Sie sind“. Gewiß beteten auch andere in der Nachbarschaft.

Wie Augenzeugen später berichteten, hatte ein aufgebrachter Mob Steine und Schotter gesammelt, die bei solchen gewalttätigen Angriffen benutzt wurden, und war im Begriff, in unsere Gegend aufzubrechen. Doch plötzlich löste sich die Menge auf und zerstreute sich ruhig. Däs ganze Wochenende über herrschte Ruhe in diesem Gebiet.

Interessant ist, daß in dieser Zeit größere Aktivität im Leseraum zu verzeichnen war. Der Verkauf von Büchern stieg an, mehr Leute studierten im Leseraum, die Auslagen im Schaufenster schienen mehr Passanten anzuziehen, und es wurde mehr über Fortschritte berichtet und größere Dankbarkeit für erhaltene Hilfe zum Ausdruck gebracht, was wiederum die Mitarbeiter mit tiefer Dankbarkeit erfüllte.

Heilung bringt einen Besucher

Ein Bibliothekar eines Leseraums in Quebec schrieb uns:

An einem Sonnabend kam ein Geschäftsmann in unseren Leseraum und erkundigte sich nach unseren Lehren. Er blieb zwei Stunden, las, stellte Fragen und kaufte Bücher und Zeitschriften. Er erzählte mir, daß eine junge Frau, die für ihn arbeitete, eine bemerkenswerte Heilung gehabt und ihm empfohlen habe, christlich-wissenschaftliche Literatur zu lesen. Er kaufte eine ganze Menge.

Am nächsten Mittwoch kam er wieder, um eine Biographie über Mrs. Eddy zu kaufen, und er besuchte unsere Mittwochabend-Zeugnisversammlung. Er hatte nun schon ziemlich viel von unserer Literatur erworben; wie er sagte, wollte er einiges an Freunde weitergeben. Am nächsten Sonnabend kam er wieder und besorgte sich Konkordanzen zu Mrs. Eddys Werken zum tieferen Studium.

In letzter Zeit sahen wir neue Besucher in unseren Gottesdiensten, und wir fragen uns, ob das etwas mit der Literatur zu tun hat, die jener Mann kaufte und an andere weiterzugeben beabsichtigte. Uns sind noch andere Fälle bekannt, wo bemerkenswerte Heilungen neues Interesse an unseren Lehren erweckten.

[Auszüge aus der Rubrik „The Church in Action“ aus dem Christian Science Journal.]


O welch eine Tiefe des Reichtums,
beides, der Weisheit und der Erkenntnis Gottes!

Römer 11:33

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