Ich werde nie vergessen, wieviel mir die Heilungszeugnisse in den christlich-wissenschaftlichen Zeitschriften bedeuteten, als ich vor vielen Jahren in diese Wissenschaft eingeführt wurde. Durch meine Arbeit bedingt, hatte ich damals etwa ein Jahr lang in New York gewohnt. Ich war in Los Angeles zu Hause, und in New York kannte ich kaum jemanden.
Schon seit geraumer Zeit hatte ich gegen ein starkes Angstgefühl angekämpft. Außerdem war ich körperlich krank. Unter dieser Belastung hatte ich mich, um Erleichterung zu finden, immer stärker dem Alkohol und Tabletten zugewandt (die damals gängigen Tabletten wurden „Aufputscher“ und „Beruhiger“ genannt). Ich fand aber keine Erleichterung. Im Gegenteil, es ging mir immer schlechter.
Eines Nachts fühlte ich mich zu sehr später Stunde so hilflos und so durcheinander, daß ich niederkniete und laut sagte: „Lieber Gott, ich weiß, du kannst dem Menschen, den Du geschaffen hast, das Leben unmöglich so vermiesen. Aus diesem Leiden muß es einen Ausweg geben.“
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