Mein ganzes Leben hindurch habe ich feststellen können, daß nichts zuverlässiger ist als die Lehren der Christlichen Wissenschaft, wenn es darum geht, die Probleme des Alltags zu meistern. In den Jahren, die ich im Fernen Osten verbrachte, war ich mir der heilenden Macht und beschützenden Fürsorge Gottes besonders deutlich bewußt.
Meine Arbeit als Beamter eines internationalen Entwicklungsinstituts führte mich regelmäßig in entlegene Gebiete der verschiedenen Entwicklungsländer Ostasiens. Obwohl ich mich oft in abgeschiedenen Gegenden befand — bisweilen auf weit entfernten Inseln —, fühlte ich mich beständig gestärkt durch die Versicherung der Bibel, daß die göttliche Liebe immer gegenwärtig ist.
In einem Teil Südasiens wurde einmal ein langsam fahrender Personenzug, in dem ich saß, am stürmischen Vorabend nationaler Wahlen von einer Meute mit Steinen beworfen. Ich vertraute auf die schützende Macht Gottes und hatte keine Angst. Inmitten von Aufruhr habe ich oft sichere Zuflucht in der Verheißung gefunden, die der 91. Psalm uns gibt (Vers 4, 5 und 11): „Seine Wahrheit ist Schirm und Schild, daß du nicht erschrecken mußt vor dem Grauen der Nacht, vor den Pfeilen, die des Tages fliegen ... Denn er hat seinen Engeln befohlen, daß sie dich behüten auf allen deinen Wegen ...“ Der Ansturm hörte auf. Keiner der Fahrgäste war verletzt worden.
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