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Mrs. Eddy schreibt in dem Buch Die Erste Kirche Christi, Wissenschafter, und Verschiedenes...

Aus der November 1988-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Mrs. Eddy schreibt in dem Buch Die Erste Kirche Christi, Wissenschafter, und Verschiedenes folgendes (S. 290): „Die göttliche Liebe ist nie so nahe wie dann, wenn alle irdischen Freuden am fernsten scheinen.“ Seit Jahren bin ich in vielen schwierigen Situationen für Gottes Nähe dankbar gewesen. Doch für eine Heilung, die ich auf einer Geschäftsreise erlebte, als ich zum erstenmal über den Atlantik flog, bin ich ganz besonders dankbar. Vor dem Flug war ich mit Freunden essen gegangen. Kurz nach dem Abflug erkrankte ich schwer. Ich lag im hinteren Teil des Flugzeugs auf dem Boden, unfähig, mich zu bewegen, und verlor in Abständen das Bewußtsein.

Zufällig befand sich unter den Fluggästen ein Ausüber der Christlichen Wissenschaft; und er war schnell bereit, mir zu helfen. Er verwies mich auf die geistige Tatsache, daß der Mensch Gottes Ebenbild ist, wie es im ersten Buch Mose geschrieben steht (1:26): „Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei.“ Ich wußte, ich konnte froh und dankbar sein, daß ich dieses Bild war und niemals etwas anderes sein konnte.

Später sagte man mir, daß es zu einem bestimmten Zeitpunkt so ausgesehen habe, als ob ich nicht mehr am Leben wäre. Doch der Ausüber betete weiter für mich, und ich kam wieder zu Bewußtsein. Einige Zeit danach konnte ich mich vom Boden erheben und in einem Sitz etwas Ruhe finden. Als ich mehrere Stunden später aufwachte, waren wir bereits gelandet. Ich konnte das Flugzeug ohne Hilfe verlassen. Noch am gleichen Abend nahm ich etwas Nahrung zu mir, und am nächsten Tag stellte ich mich in dem Büro der Firma ein, der mein Besuch galt. Ich war völlig geheilt.

Ich kann niemals dankbar genug sein für den Ausüber, der so absolut überzeugt war von der heilenden Macht Gottes, und für die Wirksamkeit christlich-wissenschaftlichen Gebets. Es war auch eine Offenbarung für das Flugpersonal, das das Ganze als Wunder zu betrachten schien.

Dieses Erlebnis hatte eine Fortsetzung, denn ich mußte ja zurückfliegen. Der Vorfall auf dem Hinflug hatte mir große Angst vor dem Fliegen eingejagt. Ich betete ernsthaft, um mir klarzumachen, daß ich in Gottes Obhut war. Ganz besonders half es mir, noch einen Schritt weiter zu gehen und zu erkennen, daß Gott alle Fluggäste behütete. Ich betete mit den folgenden Worten aus Psalm 139 (Vers 9 und 10): „Nähme ich die Flügel der Morgenröte und bliebe am äußersten Meer, so würde auch dort deine Hand mich führen und deine Rechte mich halten.“

Als ich am Flugplatz ankam, war mir noch immer recht bange. In der Wartehalle saß ich neben einer Frau, die sich mir zuwandte und mir anvertraute, daß sie Angst vor dem Fliegen habe! Wir tauschten einige hilfreiche, inspirierende Gedanken aus und gingen dann gemeinsam über das Rollfeld zum wartenden Flugzeug. Stellen Sie sich nur meine Freude vor, als ich zu dem Namen an der Seite des Cockpits aufschaute und „Flügel der Morgenröte“ las! Das war wie eine Versicherung vom himmlischen Vater, daß alles gut war. Meine Angst war überwunden, und wir hatten einen guten Flug.

Die vielen Segnungen, die ich seit jener Zeit erlebt habe, bewegen mich dazu, die folgenden Worte aus dem Buch Verschiedenes zu zitieren (S. 174): „Heute kann meine Seele nur jubeln und singen. Ein immer stärkeres Gefühl von Gottes Liebe, Allgegenwart und Allmacht umfängt mich. Jeden Tag weiß ich Ihn näher, liebe ich Ihn mehr und bete ich demütig, Ihm besser zu dienen.“


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