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[Urtext in spanischer Sprache]

„Das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes...

Aus der Oktober 1989-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


„Das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert, und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens“ (Hebr 4:12).

Meine Schwester konnte den heilenden Einfluß spüren, den das Gesetz des ewigen Lebens ausübt, als sie den Herold der Christlichen Wissenschaft las. Sie litt an einer schweren Krankheit die sie schon seit Jahren quälte. Sie war die ganze Zeit in ärztlicher Behandlung gewesen, hatte aber nur vorübergehend Erleichterung gefunden, keine Heilung.

Plötzlich traten Blutungen auf, und sie wurde sofort in die Notaufnahme einer Klinik gebracht. Dort stellten die Ärzte nacht einer Untersuchung des Mageninneren fest, daß sie zahlreiche, durchgebrochene Magengeschwüre hatte. Ihres Erachtens konnte sie nicht operiert werden; ein chirurgischer Eingriff konnte ihr also nicht helfen.

Man informierte mich telefonisch über den Zustand meiner Schwester. Bevor ich das Haus verließ, griff ich nach einem Herold, den ich ihr bringen wollte. Ich nahm einfach den ersten besten. Später kam mir der Gedanke, daß ich nach einem Herold hätte suchen sollen, der einen Artikel oder ein Zeugnis enthielt, das auf ihr Problem einging. Aber dann dachte ich: Warum nach einem anderen suchen? Jeder Herold weist auf die göttliche Wahrheit hin, die die menschliche Not stillt.

Ich besuchte also meine Schwester; sie war sehr entmutigt und hatte keine Hoffnung. Ich nahm den Herold heraus, und als ich ihn ihr gab, sah ich auf dem Umschlag, daß einer der Artikel den Titel „Mentale Chirurgie“ trug. Ich versuchte sie aufzuheitern und sagte: „Die Ärzte haben dich aufgegeben, aber Gott ist dein Arzt. Er ist dein Chirurg." Zögernd nahm sie den Herold und legte ihn neben sich aufs Bett. Ihre Tochter, die zugehört hatte, meinte: „Vielleicht enthält er etwas, was du brauchst.“ Als auch ihre Schwiegertochter sie aufforderte, den Herold zu lesen, nahm sie ihn schließlich bereitwillig zur Hand.

Danach verabschiedete ich mich und machte mich auf den Heimweg. Aber bevor ich ging, bat ich sie noch einmal, das Heft zu lesen und Gott zu vertrauen. Ich versicherte ihr, daß sie als Sein Kind in Wirklichkeit bereits gesund war und immer gesund ist und daß Gott uns niemals im Stich läßt. Das gab ihr ein tiefes Gefühl der Geborgenheit und des Vertrauens auf die heilende Macht des Christus.

Am nächsten Tag hörte ich nichts von ihr; aber da sie viele Stunden untersucht werden sollte, beschloß ich, sie am darauffolgenden Tag zu besuchen. Früh am Morgen rief sie mich an, um mir mitzuteilen, daß sie zu Hause war — völlig gesund. Eilends fuhr ich zu ihr. Sie kam mir schon aus dem Haus entgegen und sagte: „Siehst du, ich bin jetzt gesund.“

Sie erzählte mir, daß in dem Herold, den ich für sie ausgesucht hatte, eine Geschichte behandelt wurde, die besonders auf sie zutraf (siehe Lk 8:43–48). Die Geschichte berichtete von einer Frau, die zu Christus Jesus kam und im Gedränge versuchte, den Saum seines Gewandes zu berühren. Die Frau war überzeugt, daß sie dadurch von den Blutungen geheilt würde, unter denen sie zwölf Jahre gelitten hatte und die die Ärzte nicht hatten heilen können.

Als meine Schwester die Geschichte las, habe sie das Gefühl gehabt, Jesu Worte galten ihr: „Meine Tochter, dein Glaube hat dir geholfen. Geh hin in Frieden!“

Als sie am Morgen für die Untersuchungen abgeholt wurde, sei sie ganz ruhig und zuversichtlich gewesen, daß sie gesund war und keine Krankheit in ihre gefunden werden konnte. Und so war es auch. Die Untersuchung dauerte den ganzen Morgen. Zahlreiche Teste wurden vorgenommen, aber alle waren negativ. Die Ärzte konnten das, was sie tags zuvor gesehen hatten, nicht mehr finden.

In den folgenden Wochen bezweifelten die Familienangehörigen das Ergebnis und ließen meine Schwester von anderen Ärzten untersuchen. Sie konnten einfach nicht akzeptieren, daß sich alles über Nacht gewandelt hatte. Aber von allen erhielten sie dieselbe Antwort: „Ihr fehlt nichts.“ Als sie einen der Ärzte über den Gesundheitszustand meiner Schwester befragten, sagte er ihnen: „Ich habe alle möglichen Tests vorgenommen“, und dann beglückwünschte er meine Schwester. Er sagte: „Sie sind gesünder als ich. Ich wünschte, ich wäre so gesund wie Sie.“

Seitdem führt meine Schwester ein normales Leben. Vier Monate nach ihrer Heilung flog sie mit mir nach Brasilien, um Verwandte zu besuchen. Trotz der fremden Speisen und des Klimawechsels hatte sie keine Schwierigkeiten, und sie fühlte sich wohl.

Unser Vater-Mutter Gott ist unendliche, unparteiische, universelle universelle Liebe; Er sorgt für alle Seine geliebten und kostbaren Kinder. Mrs. Eddy drückt das in ihrem Buch Wissenschaft und Gesundheit sehr schön mit den folgenden Worten aus (S. 518): „Gott gibt die geringere Idee Seiner selbst als ein Bindeglied zu der größeren, und dafür beschützt die höhere immer die niedere. Die geistig Reichen helfen de Armen in einer großen Brüderschaft, und alle haben dasselbe Prinzip oder denselben Vater; und gesegnet ist der Mensch, der seines Bruders Not sieht und ihr abhilft und das eigene Gute in dem des anderen sucht.“


Die Schilderung meiner Schwester entspricht genau den Tatsachen. Ich freue mich sehr, diese wunderbare Heilung bestätigen zu können. Ich bin sehr dankbar für die christliche Wissenschaft.

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