Als ich 13 Jahre alt war, bekam ich einmal einen scharf geworfenen Baseball ins Gesicht. Nach diesem Vorfall litt ich regelmäßig an Nasenbluten. Ein Arzt sagte, die Nasenschleimhaut sei so dünn, daß ich mein Leben lang Nasenbluten haben würde. Dieser Zustand habe bereits seit meiner Geburt bestanden und habe sich durch den Aufprall des Baseballs noch verschlimmert.
Ich litt weiter an Nasenbluten, ja, es wurde immer schlimmer. Während meiner Studienzeit lebte ich in einem Studentenwohnheim. Meine Nase blutete oft so stark, daß meine Kommilitionen es mit der Angst zu tun bekamen. Wiederholt wurde ich auf die Krankenstation geschickt, doch der ärztliche Befund war der gleiche wie der des Arztes, der mich früher behandelt hatte. Als ich dann später bei der Marine war, sagten die Ärzte, daß ich zu hohen Blutdruck habe, und sie führten das ständige Nasenbluten darauf zurück. Da auch mein Vater mit denselben Beschwerden zu tun hatte, kamen sie zu dem Schluß, das Übel sei erblich bedingt.
Nach meiner Heirat erschien es mir angebracht, eine Lebensversicherung abzuschließen. Zunächst wurde jedoch mein Antrag wegen des hohen Blutdrucks abgelehnt. Später wurde mir aber Versicherungsschutz gewährt, allerdings nur gegen Zahlung einer Prämie mit Risikozuschlag. Das Nasenbluten trat noch immer unvermindert auf. Inzwischen hatte ich begonnen, die Christliche Wissenschaft zu studieren.
Als unser zweites Kind ein Jahr alt war, bildete sich auf seinem Rücken ein Geschwür, das gelegentlich blutete. Eines Tages beschäftigte ich mich mit der folgenden Stelle aus dem Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft, Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy: „In der Wissenschaft ist der Mensch der Sprößling des Geistes. Das Schöne, das Gute und das Reine sind seine Ahnen. Sein Ursprung liegt nicht im tierischen Instinkt wie der Ursprung der Sterblichen, noch geht der Mensch durch materielle Zustände hindurch, ehe er die Intelligenz erreicht. Geist ist seine ursprüngliche und endgültige Quelle des Seins; Gott ist sein Vater, und Leben ist das Gesetz seines Seins.“
Mir wurde klar, daß der Mensch niemals irgendeinen materiellen Zustand, eine Schwäche oder eine unheilbare Krankheit geerbt haben konnte, weil Geist der wahre Vater und die wahre Mutter des Menschen ist. Mein Vater hatte als „Sprößling des Geistes“ niemals unter dem materiellen Zustand eines zu hohen Blutdrucks oder unter Nasenbluten gelitten. Ebensowenig konnte meine Tochter irgendeinem unharmonischen materiellen Zustand unterworfen sein, weil sie in Wirklichkeit Gottes geistiges Kind ist.
Einen Tag später bemerkten meine Frau und ich, daß die Stelle auf dem Rücken unserer Tochter aufgehört hatte zu bluten. Sie war bald ganz zugeheilt. Unsere Tochter ist heute eine sehr aktive junge Frau, und sie hat nie wieder mit dem Problem zu tun gehabt. Auch ich hatte eine körperliche Veränderung verspürt und wußte, daß ich von dem überhöhten Blutdruck geheilt war. Ich meldete mich bei meiner Versicherung für eine weitere Untersuchung an, und die Diagnose des hohen Blutdrucks wurde rückgängig gemacht. Und von da an brauchte ich für meine Lebensversicherung nur noch die Normalprämie zu entrichten. Als ich einige Jahre später meinen Arbeitsplatz wechselte, verlangte mein neuer Arbeitgeber eine Einstellungsuntersuchung. Der zuständige Arzt untersuchte mich sehr gründlich und kam schließlich zu dem Ergebnis, daß keine Spur einer Krankheit vorhanden war.
Etwa ein Jahr nach der Heilung unserer Tochter fiel mir ein, daß ich früher öfter Nasenbluten gehabt hatte. Mir wurde bewußt, daß meine Nase seitdem kein einziges Mal mehr geblutet hatte, und sie hat es bis auf den heutigen Tag nicht mehr getan; inzwischen sind 20 Jahre vergangen.
Ich habe auch andere Heilungen erlebt. Unter anderem wurde ich von Senkfuß, Bänderriß im Knie, Handgelenkverstauchung und Grippesymptomen geheilt. Meine Dankbarkeit für die Christliche Wissenschaft ist grenzenlos.
Glen Mills, Pennsylvanien, USA