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BEI LICHT BESEHEN

Eine Rückschau auf Nachrichten und Kommentare

Aus der Dezember 1990-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


„Paul Tillich schreibt in seinem Buch Das neue Sein: ‚Was für ein Bild haben wir von Jesus, dem Christus? Die Erzählungen des ... Evangeliums ... [malen] ihn als den Heilenden ... Es ist bedauerlich, daß diese Farbe, dieser lebhafte Ausdruck seines Wesens, dieser eindrucksvolle Zug seines Charakters in unserer Zeit immer weniger beachtet wird. Die graue Farbe des Moralpredigers‘, fährt Tillich fort, ‚der gespannte Ausdruck des Sozialreformers, die weichen Züge eines Menschen, der leidend dient, sind vorherrschend geworden, wenigstens bei unseren Malern, Theologen und Leben-Jesu-Romanschreibern. Nicht im gleichen Ausmaß gilt das vielleicht für sein Bild in den Herzen der Menschen, die jemanden brauchen, der sie heilt.‘

Paul Tillich berührt hier einen wunden Punkt. Wir sind Menschen, die der Heilung bedürfen. Es ist wahr, daß dem Aspekt des Heilens in Jesu Leben und Wirken nicht annähernd die gleiche herausragende Beachtung zuteil geworden ist wie seinen moralischen und sozialen Lehren. Wie Tillich betont, liegt das nicht daran, daß es keine Berichte über Heilungen gäbe. Die Bibel ist voll von Erzählungen über Heilungen, die Jesus bewirkte. Er wies die Jünger an: ‚Geht aber und predigt und sprecht: Das Himmelreich ist nahe herbeigekommen. Macht Kranke gesund, weckt Tote auf, macht Aussätzige rein, treibt böse Geister aus.‘ ...

Wenn wir als Menschen unseren Mitmenschen begegnen und entdekken, daß sie in Not sind, müssen wir heilen. Wir tun das, indem wir helfend die Hand ausstrecken ..., indem wir im Namen der Liebe, durch die Kraft Christi über uns selbst hinauswachsen ..., durch die Vollmacht Christi, die er erst seinen Jüngern verlieh und dann auch uns. Es gibt keinen anderen Grund für eine Kirche ..., für eine Bewegung, die wir Christenheit nennen!. ..

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