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1983 hatte ich eines Nachts einen schweren Herzanfall.

Aus der Februar 1990-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


1983 hatte ich eines Nachts einen schweren Herzanfall. Große Furcht übermannte mich, und obwohl ich mich schon seit vielen Jahren auf die Christliche Wissenschaft verlassen und viele Heilungen erlebt hatte, gab ich diesmal meine Einwilligung, daß man mich in ein Krankenhaus brachte.

Eine Zeitlang schien sich mein Zustand zu bessern. Aber nach etwa zwei Wochen verschlimmerte er sich, und ich wurde auf die Intensivstation verlegt. Als ich dort eintraf, versammelten sich einige Ärzte, die mich behandelt hatten, um mein Bett, ebenso mehrere andere Ärzte und einige Krankenschwestern. Es war offensichtlich, daß sie mir keine großen Überlebenschancen einräumten. (Wie ich später erfuhr, hatte man meiner Schwester bereits mitgeteilt, daß ich im Sterben läge.) Und da sagte ich den Ärzten und Schwestern: „Wenn Sie glauben, daß ich sterbe, dann will ich wieder nach Hause."

Gerade in dem Augenblick kam einer meiner Söhne, der mich schon zuvor an jenem Tag besucht hatte, an mein Bett und sagte: „Mutti, ich hatte das Gefühl, daß ich so schnell wie möglich zurückkommen sollte." Ich teilte ihm meinen Entschluß mit und bat ihn, einen Ausüber der Christlichen Wissenschaft anzurufen. Liebevoll stimmte der Ausüber zu, für mich zu beten, und nachdem ich die Entlassungsunterlagen unterschrieben hatte, brachte mich mein Sohn nach Hause.

Ich muß hinzufügen, die Ärzte und Krankenschwestern hätten nicht freundlicher sein können. Ehe wir wegfuhren, händigte man meinem Sohn ein Päckchen mit Medikamenten aus, die ich einnehmen sollte. Doch als wir zu Hause angekommen waren, bat ich meinen Sohn, die Medikamente in den Müll zu werfen; ich sagte: „Gott ist mein Arzt."

Ich war sehr schwach. Ein wahrer Trost waren für mich die gebetvolle Haltung des Ausübers und die großartigen Wahrheiten, die er mir aus der Bibel und aus Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy nahebrachte.

Sehr geholfen hat mir der Bericht von der wunderbaren, durch die Christliche Wissenschaft bewirkten Heilung eines Mannes, dessen Herz versehentlich von einer Pistolenkugel getroffen worden war. Mich beeindruckte, was Mrs. Eddy zu diesem jungen Mann gesagt hatte: „Joseph, Sie haben eine wundervolle Erfahrung gehabt; Sie wurden gewaltsam aus dem Haus hinausgeworfen, und Sie haben sich draußen erhoben; gehen Sie nicht wieder hinein." (Zitiert in We Knew Mary Baker Eddy, S.171.)

Wenn ich nicht einschlafen konnte, halfen mir auch einige Kassetten mit Artikeln aus den Zeitschriften der Christlichen Wissenschaft. Wenn ich manchmal sehr niedergeschlagen war, kam mein Sohn zu mir herein und las mir aus Wissenschaft und Gesundheit vor. Gewöhnlich sprachen wir dann solange über die geistigen Wahrheiten, die er vorgelesen hatte, bis ich innerlich ruhig wurde.

Während dieser ganzen Zeit herrschte eine wunderbar liebevolle Atmosphäre, und jeder, der zu uns kam, spürte das und erwähnte das mir gegenüber. Im Liederbuch der Christlichen Wissenschaft heißt es in Lied 144: „In Gottes Liebe leben wir / Und wachsen und gedeihn.” Ich war mir der sanften Gegenwart und Liebe Gottes sehr deutlich bewußt.

Ich mußte viele Lektionen lernen. Furcht und Schmerzen mußten zurückgewiesen und überwunden werden durch standhaftes Festhalten an der Tatsache, daß Harmonie die gegenwärtige und ewige Wahrheit ist. Ich mußte stündlich über mein Denken Wache halten, und wenn sich ein falscher Gedanke einschleichen wollte, entgegnete ich ihm: „Du kannst mich mit deinen Suggestionen nicht hypnotisieren; du hast keine Macht. Gott ist die einzige Macht, das einzige Gemüt!”

Monatelang beharrte ich auf der Wahrheit über mein reines, geistiges Sein, und allmählich trat die vollständige Heilung ein. Seitdem habe ich mich von Berufs wegen mehrmals ärztlich untersuchen lassen müssen, und jedesmal wurde mir bestätigt, daß ich kerngesund bin. Ich nehme rege an der Zweigkirchenarbeit teil und bin zur Zeit Zweite Leserin. Obwohl ich Urgroßmutter bin, ist meine Stimme klar und kräftig, und mich erfüllt ein wunderbares Gefühl des Friedens und der Freude.

Ich studiere die Christliche Wissenschaft seit vielen Jahren und bin unermeßlich dankbar für den stetigen geistigen Fortschritt und die Segnungen, die mir durch Zweigkirchenmitgliedschaft und Klassenunterricht in der Christlichen Wissenschaft zuteil geworden sind.


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