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Ich Möchte Meiner Dankbarkeit...

Aus der Oktober 1992-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich Möchte Meiner Dankbarkeit für die Christliche Wissenschaft Ausdruck verleihen. Wenn ich mir vorstelle, wie mein Leben ohne sie aussehen würde, muß ich Mary Baker Eddy, die diese Wissenschaft entdeckt hat, einfach dankbar sein. Auch bin ich all denen dankbar, die seither ein Verständnis der göttlichen Wissenschaft erlangt haben, ihr treu waren und durch die Veröffentlichung ihrer Heilungen in den christlich-wissenschaftlichen Zeitschriften zum geistigen Fortschritt von uns allen beigetragen haben.

Als ich 18 Jahre alt war, verließ ich mein Elternhaus, und ich nahm eine ganze Menge Haß und Minderwertigkeitsgefühle mit. Während meiner Kindheit hatte ich mich mit meinem Stiefvater nicht verstanden; ja, wir haßten einander. Zu der Zeit, als ich von zu Hause wegging, hatte ich ein schweres Magenleiden und litt an starker Akne. Der Hausarzt hatte mir gesagt, ich könne nichts gegen das Magenleiden tun; ich müsse eben lernen, damit zu leben. Ein Hautarzt empfahl mir, Medikamente einzunehmen, um die Akne zu lindern, bis sich die Sache „von selbst“ geben würde. Wegen des Magenleidens zog ich mich mehr und mehr von meinen Freunden zurück und mied das gesellige Leben. Ich ging nur zur Arbeit und wieder nach Hause. Ich weiß noch, daß mir mein Leben ganz und gar leer, trist und einsam erschien.

Während meiner Schulzeit hatte ich, bis ich 13 Jahre alt war, ab und zu eine Sonntagsschule der Christlichen Wissenschaft besucht. In den folgenden Jahren beschäftigte ich mich nicht weiter mit der Christlichen Wissenschaft, aber meine Erinnerungen an die Sonntagsschule waren mir sehr lieb. Nachdem ich mich mit einem Familienmitglied über meine ausweglose Situation ausgesprochen hatte, wurde ich dazu geführt, einen ehemaligen Sonntagsschulvorsteher zu besuchen, der Ausüber der Christlichen Wissenschaft war. Wir sprachen über die Christliche Wissenschaft und darüber, wie sie mich von meinen Ängsten und Besorgnissen befreien könnte.

Es läßt sich nicht in Worte fassen, was ich während dieser Unterhaltung empfand, aber ich kann sagen, daß ich die Ausweglosigkeit, den Haß und das geringe Selbstwertgefühl auf einmal zu durchschauen begann. Das heißt, ich erkannte, daß Gott weder einen Menschen schaffen konnte, der hassen kann, noch Seine Kinder in eine Situation bringen würde, wo sie unter Haß leiden müssen. Ich begriff auch, daß Gott mich liebt und daß diese Liebe jedes Gefühl von Einsamkeit oder geringem Selbstwert verdrängt, ja völlig auslöscht.

Ich weiß noch, wie ich das Büro des Ausübers verließ und dachte, wie anders die Welt doch jetzt im Licht dieser neuen Erkenntnis aussah. Ich beschloß auf der Stelle, daran zu arbeiten, die geistigen Wahrheiten zu verstehen und in die Tat umzusetzen, die mir der Ausüber so liebevoll mitgeteilt hatte.

Innerhalb von zwei Wochen verschwand die Akne vollständig. Die Heilung des Magenleidens dauerte etwas länger, da ich noch mehr zu lernen hatte. Mit der Zeit begriff ich die einfache, aber tiefgründige Tatsache, daß Gott der einzige Vater des Menschen ist, daß Seine Liebe Haß völlig auslöscht und daß ich, da ich in Wahrheit Gottes Kind bin, zu Seinem vollkommenen, makellosen Ebenbild geschaffen wurde. Daher ist mein Wert unermeßlich und kann niemals verlorengehen oder verborgen sein. Als ich diese Wahrheit in ihrem ganzen Ausmaß mehr und mehr verstehen lernte, wurde mir klar, daß ich niemals wirklich allein sein konnte; der Vater ist immer bei mir. Das heilte sowohl das falsche Gefühl von Einsamkeit und den Haß auf meinen Stiefvater wie auch das Magenleiden.

Ich bin so sehr dankbar für diese ersten Heilungen und für all das Gute und den dauernden Fortschritt, den mir die Christliche Wissenschaft während der vergangenen 18 Jahre gebracht hat. Dankbar bin ich auch für den Klassenunterricht bei einem hingebungsvollen Lehrer der Christlichen Wissenschaft und für die Selbstlosigkeit, mit der Mrs. Eddy ihren Mitmenschen die wunderbare Wahrheit gab, die sie durch ihr beharrliches Studium der Bibel und der Werke Jesu, des Meisters der Christen, erkannte.


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