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Das Gute — allgegenwärtig?

Aus der Juni 1993-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Manchmal Ist Es schwer, sich vorzustellen, daß es so etwas wie das allgegenwärtige Gute gibt. Einige oft verwendete Ausdrücke bezeugen das. So spricht man zum Beispiel von einer „gottverlassenen Gegend“ oder davon, daß jemand „von Gott und den Menschen verlassen“ sei.

Auch Jakob befand sich einmal in einer solchen „gottverlassenen“ Stimmung. In der Bibel wird uns berichtet, daß er seinen Vater betrogen und etwas genommen hatte, was rechtmäßig seinem Bruder zustand, und sich deshalb auf der Flucht befand, um sein Leben zu retten. In der ersten Nacht träumte er: „Eine Leiter stand auf Erden, die rührte mit der Spitze an den Himmel, und siehe, die Engel Gottes stiegen daran auf und nieder.“ Und darüber sah er Gott, der zu ihm sprach: „Siehe, ich bin mit dir und will dich behüten, wo du hinziehst, und will dich wieder herbringen in dies Land.“ Als Jakob danach aufwachte, stellte er fest: „Fürwahr, der Herr ist an dieser Stätte, und ich wußte es nicht!“ Siehe 1. Mose 28:12—16. Er erlebte die Allgegenwart Gottes, sie war ihm bewußt geworden.

In Wissenschaft und Gesundheit beschreibt Mrs. Eddy Engel als „Gottes Gedanken, die zum Menschen kommen; geistige Eingebungen, die rein und vollkommen sind; die Inspiration der Güte, Reinheit und Unsterblichkeit, allem Bösen, aller Sinnlichkeit und aller Sterblichkeit entgegenwirkend.“ Wissenschaft und Gesundheit, S. 581. Durch Jakobs Traum wurde gezeigt, daß die guten Gedanken oder Ideen Gottes ständig zur Verfügung stehen. Sie zeigten ihm den Weg zum Himmel, der in Wirklichkeit die gegenwärtige Harmonie des Seins ist. Jakob sah den Weg zum Himmel als eine Leiter mit Stufen. In den folgenden Jahren erstieg er eine Reihe dieser Stufen. Er arbeitete für den Bruder seiner Mutter, und er verdiente gut dabei. Nachdem er um ein reineres Verständnis vom Menschen als Gottes Gleichnis gerungen hatte, konnte er sich schließlich mit seinem Bruder versöhnen und in seine Heimat zurückkehren. Jakob sagte, er habe das Gesicht seines Bruders gesehen, als sähe er „Gottes Angesicht“ 1. Mose 33:10..

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