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Von Ganzem Herzen möchte...

Aus der Juni 1993-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Von Ganzem Herzen möchte ich für den Segen danken, der mir seit meiner Kindheit in reichem Maße durch die Christliche Wissenschaft zuteil wurde.

Als kleines Kind erkrankte ich an einem Nierenleiden. Ein Kinder-und ein Spezialarzt erklärten meinen Eltern, daß sie nichts mehr für mich tun könnten. In dieser dunklen Stunde wurde durch einen Freund die Christliche Wissenschaft in unser Haus gebracht. Durch die gebetvolle Hilfe eines Ausübers der Christlichen Wissenschaft wurde ich innerhalb kurzer Zeit geheilt.

Bis zum Verbot der Christlichen Wissenschaft in unserem Lande besuchte ich die Sonntagsschule. Die Unterweisungen in der Bibel und in Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy, der Entdeckerin und Begründerin der Christlichen Wissenschaft, waren sicher für mein ganzes Leben richtungweisend, denn den großen geistigen Wert und die praktische Anwendung und Bedeutung der Christlichen Wissenschaft im täglichen Leben erfaßte ich erst viel später. Ich erkenne dankbar den Schutz an, den inneren Halt und die Führung Gottes, der göttlichen Liebe, in vielen Situationen. Während meiner Schulzeit und langjährigen Berufstätigkeit verließ ich mich bei körperlichen Heilungen immer auf Gebet in der Christlichen Wissenschaft.

Eine schwere Verstauchung des rechten Handgelenks wurde mit gebetvoller Hilfe einer Ausüberin der Christlichen Wissenschaft sehr schnell geheilt. Trotz des Anscheins, daß dies eine langwierige Behinderung sei, konnte ich nach drei Tagen wieder alle Büro-und Schreibarbeiten ohne Schwierigkeit ausführen.

Vor längerer Zeit trat plötzlich eine Lähmung meines linken Armes und der Hand auf. Der Arm hing völlig kraftlos an meiner Seite. Ich nahm keine ärztliche Hilfe in Anspruch und ließ auch keine Diagnose stellen, sondern wandte mich an die Christliche Wissenschaft. Eine Ausüberin übernahm den Fall und erklärte sich bereit, für mich zu beten. Sie wies mich mit Bestimmtheit darauf hin, daß ich mein Denken vom Augenschein der Lähmung, die gemäß der Christlichen Wissenschaft eine Lüge war, zu Gott, der Wahrheit, — dem einen Gemüt — wenden mußte, um die Tatsachen des Seins zu erkennen. Ich klammerte mich fest an den Rat, den Mrs. Eddy in Wissenschaft und Gesundheit gibt: „Zerstöre die Annahme, zeige dem sterblichen Gemüt, daß Muskeln keine Kraft zu verlieren haben, da Gemüt allerhaben ist, und du wirst die Lähmung heilen.“

Und so kam es auch. Die vollständige Bewegungsfreiheit trat nach etwa drei Wochen ein und bestätigte den klaren Sieg der geistigen Wahrheit über eine materielle Lüge. Diese Erfahrung machte mir viel Mut und gab mir ein festes Vertrauen auf Gottes unfehlbare und immergegenwärtige Hilfe.

Bald hatte ich Gelegenheit, dieses neugewonnene Vertrauen auf Gott zu beweisen. Ich stolperte über eine Unebenheit auf der Straße und fiel mit aller Wucht zu Boden, wobei ich mich am Arm verletzte. Ich konnte den Arm weder heben noch bewegen, und ich bat eine Ausüberin, für mich zu beten.

Es schien aber weise zu sein, den Arm röntgen zu lassen, um meine Angehörigen zu beruhigen. Die Röntgenaufnahmen zeigten, daß die Knochen des Schulter-gelenks vierfach gebrochen und teilweise gesplittert waren. Ein Spezialarzt für derartige Verletzungen bestand auf einer sofortigen Operation. Seiner Meinung nach mußte das Gelenk mit einem Drahtgeflecht zusammengehalten werden; andernfalls könnte sich das Gelenk verschieben, und ich würde den Arm eines Tages nicht mehr heben können. Ich erklärte mich zur Operation nicht bereit, sondern wollte die Lage erst gebetvoll überdenken. Der Arzt fragte immer wieder nach dem Grund meiner Weigerung, und ich erklärte ihm, daß ich Christliche Wissenschafterin sei. Wir vereinbarten einen neuen Termin für den nächsten Tag.

In der Zwischenzeit halfen mir Gespräche mit der Ausüberin, mir die Vollkommenheit, Ungebrochenheit und Unversehrtheit des Menschen als des Ebenbildes Gottes klarzumachen. Es gibt nur eine wahre Schöpfung und nur eine wahre Diagnose, wie die Bibel sagt: „Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut“ (1. Mose). Dank des geistigen Verständnisses der Ausüberin hatte ich keine Schmerzen und verbrachte eine ruhige Nacht. Als am nächsten Tag neue Aufnahmen gemacht wurden, ergaben diese — zum größten Erstaunen der Ärzte — ein völlig anderes Bild. Das Gelenk war vollständig zusammengefügt. Keine Operation war notwendig, da nichts einzurenken war; noch wurden irgendwelche Medikamente zur Festigung des Knochens verabreicht. Mrs. Eddy hatte in der Tat recht, als sie schrieb: „Die Christliche Wissenschaft ist stets der geschickteste Chirurg ... “! (Wissenschaft und Gesundheit) Ich trug den Arm jedoch noch etwa zwei Wochen lang in einer festen Schlinge. Weitere Aufnahmen nach einigen Wochen zeigten, daß das Gelenk absolut geheilt war, und ich kann den Arm uneingeschränkt bewegen und gebrauchen.

Ich danke von ganzem Herzen für die treue Hilfe der Ausüberin, die zu jeder Zeit bereit war, mich im Vertrauen auf die heilende Kraft der Wahrheit und Liebe zu unterstützen. Diese Erfahrung hat meinen Glauben an die Allmacht Gottes und die Wirksamkeit des Gebets sehr gefestigt. Ich erkannte, daß das göttliche Gemüt allerhaben ist und weit über den Gesetzen der Materialität steht. Wahrlich, „bei Gott sind alle Dinge möglich“!


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