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POSITIVE PRESSE

In der Heilung wird das Heil erfahrbar

Aus der Juni 1993-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft

Nordelbische Kirchenzeitung


Von jedem Politiker wird erwartet, daß seinen Worten Taten folgen. Steht er zu dem, was er sagt, und sieht man Erfolge, so schenkt man auch seiner Politik Vertrauen... Entsprechendes gilt auch für das Christentum: Jesus hat seiner Predigt Taten folgen lassen. Er redete vom Heil und schenkte den Kranken Heilung...

Als Johannes der Täufer ihn aus dem Gefängnis fragen [läßt], ob er der erwartete Messias sei, antwortet Jesus nicht mit einem theologischen Beweisgang, sondern verweist auf seine Taten ...

Genauso wie Jesus heilten auch Petrus, Paulus, die Apostel und geistbegabte Christen die Kranken, um durch diese Taten ihren Worten eine durchschlagende Überzeugungskraft zu verleihen...

Doch wie sieht es heute aus? Der Pfarrer muß in der Regel auf die alleinige Glaubwürdigkeit seiner eigenen Worte bauen und ist gut geschult, sich überzeugend auszudrücken. Heilungserfolge, mit denen er die Glaubwürdigkeit seiner Botschaft vom Heil unterstreichen könnte, hat er in der Regel nicht vorzuweisen... Dabei ist der christlichen Gemeinde in der Gegenwart auch die Gabe der Heilung verheißen: Paulus geht davon aus, daß den Christen durch den Gottesgeist auch die Gabe der Heilung verliehen ist (1. Korintherbrief Kap. 12, V. 9 und 28)...

Durch das naturwissenschaftliche Weltbild beeinflußt, das keine göttlichen Eingriffe mehr zuläßt, haben wir uns abgewöhnt, auf so konkrete Hilfe zu hoffen. Wir rechnen nicht damit, daß Gott sogar unser körperliches Wohlbefinden beeinflussen kann...

Bisher wurde in unserer Kirche der Verkündigungsauftrag in den Mittelpunkt gestellt: Durch die Predigt sollen die Menschen zum Glauben kommen. Es könnte sein, daß das nur die eine Hälfte des Auftrages Jesu an seine Kirche ist. Zu seinen Jüngern sagte er: „Geht aber und predigt und sprecht: Das Himmelreich ist nahe herbeigekommen. Macht Kranke gesund, weckt Tote auf, reinigt Aussätzige, treibt böse Geister aus” (Matthäusevangel. Kap. 10, V. 7). Was würde wohl aus unserer Kirche werden, wenn sie dem Heilungsauftrag dieselbe Beachtung und Sorgfalt widmen würde wie dem Predigtauftrag?

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