Kürzlich Besuchten Meine Frau, eine gute Freundin von uns und ich eine herrliche Flußlandschaft, die wir bis dahin nur aus Schilderungen und Berichten gekannt hatten. Uns war bewußt, wieviel sich dort in den letzten Jahrzehnten verändert hatte, aber unsere Bereitschaft, die Schönheiten der Umgebung zu entdecken, ließ uns in Freude und Dankbarkeit alles genießen.
Welch ein Kontrast war unsere heitere Stimmung zu dem enttäuscht und mißmutig blickenden Ehepaar, das nach einigen typischen Merkmalen der Gegend Ausschau hielt, die im Laufe der Jahre aber verschwunden waren. Auch unsere Hinweise, was es hier an Schönem und Malerischem zu sehen gab, schien die Enttäuschung nicht nehmen zu können. Diese kleine Episode macht deutlich, wie unterschiedliche Betrachtungsweisen eines Bildes, einer Landschaft, zu ganz verschiedenartigen Bewertungen führen können.
In Wissenschaft und Gesundheit verwendet Mary Baker Eddy häufig den Begriff Bild, um den Menschen zu beschreiben. Beispielsweise schreibt sie in der geistigen Auslegung über den Menschen: „Die zusammengesetzte Idee des unendlichen Geistes; das geistige Bild und Gleichnis Gottes; die volle Darstellung des Gemüts.“ Wissenschaft und Gesundheit, S. 591.
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