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Zuversicht zur Examenszeit

Aus der Januar 1994-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Meisten Schüler und Studenten möchten in ihren Fächern gute Leistungen erzielen. Dieses anerkennenswerte Ziel ist jedoch wegen der damit verbundenen Prüfungsängste oft nur schwer zu verwirklichen. Angst hindert uns am klaren Denken. Es ist nicht verwunderlich, daß verwirrtes, furchterfülltes Denken schlechte Noten zur Folge haben kann.

Gebet ist ein wirksames Mittel gegen Angst. Im Gebet — zu dem einen Gott, der Seine Kinder liebt — kann an die Stelle von Angst Zuversicht treten, eine Zuversicht, die darin begründet liegt, daß der Mensch als geistiges Kind Gottes in immerwährender Harmonie lebt.

Ich habe oft gebetet, um der Verwirrung Herr zu werden, die durch Angst entsteht. Hier ein Beispiel: Als ich eine Aufnahmeprüfung fürs College machte, nachdem ich bereits zwölf Jahre zuvor von der Oberschule abgegangen war, beunruhigte mich der Gedanke, wie ich abschneiden würde. In einem Prüfungsteil, der zeitlich vorgegeben war, bereiteten mir die Aufgaben so große Schwierigkeiten, daß ich nicht weiterarbeiten konnte. Die Zeit lief mir davon, und so viel hing für mich von den Ergebnissen dieser Prüfung ab. Ich wandte mich von allem ab und betete. Ich mußte mir meine Identität als Kind Gottes vergegenwärtigen, und Gott als die Quelle der Intelligenz anerkennen. Ich machte mir klar, daß die Intelligenz, die Er mir, seinem Bild und Gleichnis, verleiht, auf jede Situation anwendbar ist.

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