Vor Kurzem Besuchte ich ein Land, dessen Sprache mir fremd war. Auf der Suche nach etwas Bestimmtem traf ich eine junge, sehr freundliche Frau, die meine Sprache sprechen und mir behilflich sein konnte. Sie ließ es nicht dabei bewenden; sie lud mich in ihr Haus ein und bereitete mir ein köstliches Mahl. Später half sie mir, das Land noch besser kennenzulernen. Sie erinnerte mich an den barmherzigen Samariter in Christi Jesu Gleichnis, weil sie sich so viel Mühe machte, mir zu helfen.
Als ich darüber nachdachte, was der Kirche Kraft und Vitalität verleiht, wurde mir plötzlich bewußt, daß in diesem so bekannten Gleichnis viel darüber ausgesagt wird, wie wir uns individuell am Kirchenbau beteiligen.
Die Geschichte vom barmherzigen Samariter erzählt von einem Mann, der unter die Räuber fiel; „die zogen ihn aus und schlugen ihn und machten sich davon und ließen ihn halbtot liegen“. Zwei Leute waren vorübergegangen und hatten sich nicht um ihn gekümmert. Aber als der Samariter ihn sah, „jammerte er ihn“. Lk 10:30, 33. Seine Barmherzigkeit ließ ihm keine Wahl, als dem Verwundeten zu helfen.
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