In Den Vereinigten Staaten findet man heute viele Straßen, in denen beinahe vor jedem Haus ein Schild „Zu verkaufen“ steht. Gründe für solche Verkäufe können Einkommensveränderungen, Arbeitsplatzwechsel oder eine wachsende Familie sein. Niemand aber verkauft sein „Zuhause“ — er verkauft „ein Haus“.
Worin besteht der Unterschied? Ein „Haus“ ist ganz allgemein ein materielles Gebäude aus Holz, Ziegeln oder Stein; ein „Zuhause“ dagegen ist eine geistige Idee, die nicht auf irgendein materielles Gebäude begrenzt ist. Es drückt sich in Frieden aus, in Freude, Ordnung und vielen anderen Eigenschaften Gottes, der göttlichen Liebe.
In der Apostelgeschichte lesen wir: „In ihm [Gott] leben, weben und sind wir.“ Apg 17:28. Wir können von unserer wahren Wohnstätte ebensowenig getrennt werden, wie ein Sonnenstrahl von seinem Ursprung, der Sonne, getrennt werden kann. Und um ein wahres Zuhause zu haben, brauchen wir nicht umzuziehen oder zu warten, bis wir eine bestimmte materielle Umgebung finden. Schon jetzt leben wir in Wahrheit in unserer bleibenden Wohnstätte in Gott. In Seiner liebevollen Gegenwart leben wir heute, haben wir gestern gelebt und werden wir auch morgen leben. Sie ist überall dort, wo wir sind. Im 91. Psalm heißt es: „Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt, der spricht zu dem Herrn: Meine Zuversicht und meine Burg, mein Gott, auf den ich hoffe.“ Ps 91:1,2. In dem Maße, wie wir erkennen, daß wir immer in der göttlichen Liebe bleiben, werden wir den Frieden und die Sicherheit erleben, nach der wir suchen.
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