Auf Die Mehr als fünfzig Jahre zurückblickend, in denen ich den Segen der Christlichen Wissenschaft erlebt habe, wurde mir bewußt, daß ich bisher noch keine Heilungserfahrungen aufgeschrieben habe.
Unsere Familie lernte die Christliche Wissenschaft durch meine Mutter kennen, die unzufrieden mit anderen Religionen war und nach vielen Bemühungen und langem Suchen zu einem Ausüber der Christlichen Wissenschaft gefunden hatte. Ihr Streben nach der Wahrheit führte sie zu größerer Klarheit durch das Studium der Bibel in Verbindung mit den Schriften von Mrs. Eddy. Ich begann schon als kleiner Junge die Sonntagsschule zu besuchen.
Mein Bruder fiel als Teenager einmal aus dem Fenster auf einen Kiesweg. Mein Vater bestand darauf, daß ein Arzt ihn untersuchte, doch es wurde kein Medikament verabreicht. Mein Bruder war vier Tage lang bewußtlos. Ein Ausüber der Christlichen Wissenschaft betete für ihn, mit dem Ergebnis, daß er am fünften Tag wieder wohlauf war und am sechsten Tag in einer Aufführung mitwirken konnte. Es bedurfte keines weiteren Beweises, um meinen Vater von der Wirksamkeit christlich-wissenschaftlichen Gebets zu überzeugen.
Meine Frau und ich haben uns auf unser Verständnis von Gott und von der wahren Beziehung des Menschen zu Ihm verlassen, um allen Anforderungen bei der Erziehung von fünf Kindern gewachsen zu sein. Wichtiger aber ist: das fortwährende Studium der Christlichen Wissenschaft hat unser Verlangen nach Erkenntnis unserer wahren geistigen Identität gestillt. Das beständige Festhalten an diesem Verständnis und an dem, was wir von Gottes Allgegenwart und Führung wissen, ist der Felsen, auf dem wir als Eltern all die Jahre hindurch fest gestanden haben — Jahre, die voller Herausforderungen, aber auch Verheißungen waren.
Ich mußte nur einmal einen Arzt aufsuchen, und zwar nachdem ich gestürzt war, als ich eine Gruppe von Pfadfindern führte. Die Diagnose lautete auf gebrochene Rippen und ein verrenktes Schlüsselbein. Ein Ausüber und ich beteten um Heilung; Medikamente wurden nicht gegeben. Nach einer Woche war ich wieder an meinem Arbeitsplatz. Der Redakteur der Pfadfinderzeitschrift schrieb in seinem Bericht über diesen Vorfall, dies sei die schnellste Heilung von Knochenbrüchen gewesen, die er jemals gesehen hatte.
Wann immer es notwendig war, die Stellung zu wechseln, wurde ich durch Gebet zu neuer und lohnender Arbeit geführt. Zu einer Zeit, wo ich mich an meinem Arbeitsplatz ungerecht behandelt fühlte, empfand ich folgende Verheißung des Psalmisten als unschätzbare Stärkung und Führung: „Gerechtigkeit und Gericht sind deines Thrones Stütze, Gnade und Treue gehen vor dir einher“ (Ps 89:15). In dieser Situation kam es schließlich zu einer gerechten und fairen Lösung, die mir und anderen Segen brachte.
Meine Dankbarkeit kennt keine Grenzen. Vor allem bin ich meiner Mutter dankbar für ihr unermüdliches Forschen; ihre Bemühungen setzten meine Schritte sicher auf den rechten Weg und führten mich dazu, diese Wissenschaft des Christentums selbst zu studieren und sie im täglichen Leben anzuwenden.
Melbourne, Victoria, Australien
