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Aus Dankbarkeit Für...

Aus der Mai 1994-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Aus Dankbarkeit Für Wissenschaft und Gesundheit reiche ich dieses Zeugnis ein. Ich bin tief dankbar, daß Mrs. Eddy in ihrer Selbstlosigkeit ihre Offenbarung der Christus-Wissenschaft schriftlich niedergelegt hat, damit jeder auf der Welt davon profitieren kann.

Ich möchte davon berichten, wie die Christliche Wissenschaft in meinem eigenen Leben Heilung bewirkt hat, wenngleich ein Zeugnis allein nicht ausreicht, um die zahlreichen Fälle anzuführen, wo ich von Krankheit und Sünde erlöst wurde, oder um all die Segnungen aufzuzählen, die ich empfangen habe. Ich empfinde bei diesem Heilungsbericht die Worte des Johannes nach: „Es sind noch viele andere Dinge, die Jesus getan hat. Wenn aber eins nach dem andern aufgeschrieben werden sollte, so würde, meine ich, die Welt die Bücher nicht fassen, die zu schreiben wären“ (Joh 21:25).

Als Jugendlicher rauchte ich regelmäßig Tabak und Marihuana, trank in Gesellschaft und benutzte jede Art von illegalen Drogen, an die ich herankommen konnte, obgleich ich in einem Elternhaus aufwuchs, in dem die Christliche Wissenschaft studiert und praktiziert wurde. Mit sechzehn rauchte ich bereits mehr als eine Schachtel Zigaretten am Tag, und im letzten Schuljahr war ich vor, während und nach der Schule jeden Tag high. Ich erinnere mich, daß ich glaubte, ich könne high sein ohne schlimme Folgen; vor meinen Freunden prahlte ich oft, wieviel ich geraucht, getrunken oder konsumiert hatte. Im letzten Schuljahr rutschte ich gerade noch so durch, und in einem Kurs versagte ich im letzten Semester völlig.

Nach meinem Schulabschluß war ich überzeugt, daß ich mir im Leben weiter nichts wünschte als einen festen Job, damit ich bescheiden leben und mich mit den verschiedenen „Stoffen“ versorgen konnte, die ich, wie ich glaubte, zum Glücklichsein brauchte. Ich zog in eine andere Stadt, weil ich dachte, daß Drogen dort billiger und reichlicher wären, und besuchte eine Fachschule, um mich auf einen sicheren Beruf in einem technischen Bereich vorzubereiten. Ich war enttäuscht, als ich entdeckte, daß es nicht nur schwierig war, mein ständig wachsendes Verlangen nach Drogen zu stillen, sondern daß ich auch in der Fachschule Schwierigkeiten hatte, sogar in Kursen, deren Stoff mir schon vertraut war.

Ich erinnere mich an eine Unterhaltung mit einem meiner Zimmergenossen nach vielen Monaten in dieser neuen Stadt. Er sagte, daß alles, was man sich vom Leben wünscht, Zufriedenheit sei. Mir wurde klar, daß ich Zufriedenheit in erster Linie in der flüchtigsten Form von Materie suchte — nämlich in Rauch. Ich kannte jedoch eine weit zuverlässigere Quelle der Zufriedenheit. Folgende Worte aus Wissenschaft und Gesundheit kamen mir in den Sinn: „Seele hat unendliche Mittel, mit denen sie die Menschheit segnet, und das Glück würde schneller erlangt werden und sicherer in unserem Besitz bleiben, wenn wir es in der Seele suchen würden“ (S. 60). Zu der Zeit verstand ich sehr wenig von Gott, aber tief im Innern wußte ich, daß diese Erklärung die Wahrheit enthielt, die ich brauchte. Ich gelobte mir, von jetzt an in einer geistigen Auffassung von Seele Zufriedenheit zu suchen — nämlich in der Seele, die, wie die Christliche Wissenschaft lehrt, synonym mit Gott ist. Ich weiß nicht, wie ich auf diese Wahrheit gekommen bin, denn als Jugendlicher hatte ich mich nicht sonderlich mit der Christlichen Wissenschaft befaßt. Irgendwann mußte ich es Zuhause oder in der Sonntagsschule gelernt haben, und jetzt erinnerte ich mich genau in dem Augenblick daran, in dem ich bereit war, es auch zu glauben.

Einige Monate nach dieser Erkenntnis zog ich zu meinen Eltern zurück; inzwischen hatte ich aufgehört, zu rauchen, zu trinken und irgendwelche Drogen zu nehmen. (Später gab ich noch ein paar Mal der Versuchung nach, Tabak und Marihuana zu rauchen, fand aber kein Gefallen daran.) Durch den ständigen Wunsch, mein wahres, geistiges Wesen als Gottes Widerspiegelung zu verstehen, verließ mich sogar die Versuchung, Drogen zu nehmen. Diese Heilung liegt nun schon über fünfzehn Jahre zurück, und ich habe seitdem ein Universitätsstudium abgeschlossen und Anstellungen in verschiedenen beruflichen Positionen gefunden.

Ich bin deshalb sehr dankbar für die christlich-wissenschaftliche Sonntagsschule; sie gab mir die geistige Grundlage, die mich befähigte, den zerstörerischen Wogen der Versuchung zu widerstehen. Ich habe festgestellt, daß ich immer dann Fortschritte im Heilen machen konnte, wenn ich mich durch die Bibel und durch Wissenschaft und Gesundheit zu meiner Quelle wahrer Zufriedenheit, Gott, führen lasse. Mit den Worten Mary Baker Eddys: „Der Sklave unrechten Verlangens lerne die Lektionen der Christlichen Wissenschaft, und er wird den Sieg über dieses Verlangen davontragen und eine Sprosse auf der Stufenleiter zu Gesundheit, Glück und Leben emporsteigen“ ( Wissenschaft und Gesundheit, S. 407).

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