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Vor Mehr Als drei Jahren erhielt...

Aus der Mai 1994-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor Mehr Als drei Jahren erhielt meine Tochter aus einem Nachlaß das Buch Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy, von dem ich vorher nie etwas gehört hatte. Da es wie eine Bibel aussah, beschloß ich, es zu lesen.

Mir ging es zu dieser Zeit sehr schlecht ich litt seit mehr als achtzehn Jahren unter akuten Herzbeschwerden, einer Schilddrüsenwucherung und einer schmerzhaften Entzündung im Rücken. Die letzten Jahre hatte ich zumeist im Bett verbracht. Ich nahm viele verschiedene Medikamente ein, bekam zweimal wöchentlich eine Spritze und hatte fast täglich Kontakt mit einem Arzt. Es schien zu dieser Zeit ratsam, mich nach einem Pflegeplatz in einem Heim umzusehen, denn ich wollte meiner damals noch nicht ganz erwachsenen Tochter nicht zur Last fallen.

Das Buch Wissenschaft und Gesundheit ließ mich nicht los. Ich hatte zwar oft kaum die Kraft, um es zu halten, doch nahm ich es immer wieder zur Hand. Da ich vor Schwäche jedesmal einschlief, waren es oft nur ein paar Sätze, die ich lesen konnte. Doch an manchen Tagen fühlte ich mich sehr durch das gestärkt, was ich in dem Buch las.

Eines Tages bemerkte meine Tochter, als sie aus der Schule kam, daß es mir besonders schlecht ging. Nachdem sie in ihr Zimmer gegangen war, um für die Schule zu lernen, begann ich wieder in Wissenschaft und Gesundheit zu lesen. Ich kam zu der Stelle, wo Mrs. Eddy sagt: „Wir können nicht, zwei Herren dienen’ “ (S. 14). Das wurde mir auf einmal so klar, daß ich zu mir selbst sagte: „Ja, du bittest Gott schon all die Jahre, daß Er dich wieder gesund machen möge. Wie aber kann Er das, wenn du doch alle Hoffnung auf Ärzte, Apotheker und Heilpraktiker setzt — ja und all die Medikamente! Ab heute abend nimmst du überhaupt kein Medikament mehr ein!“

In diesem Augenblick war es mir, als würde ich aus einem tiefen Fall ganz sanft nach oben gehoben. Ich stand auf, kleidete mich an und ging zu meiner Tochter, um ihr voller Überzeugung mitzuteilen, daß ich gesund sei. Sie sah mich nur skeptisch an, sagte aber nichts. Erst nachdem sie mich eine Woche lang beobachtet hatte und sah, daß ich völlig gesund war, gestand sie mir: „Ich habe geglaubt:, Jetzt ist Mutti auch noch durchgedreht!’ Aber nun bist du für mich viel anstrengender geworden!“ Das war ein schönes Kompliment, denn sie kannte mich ja häufig untätig und im Bett liegend.

Ich fühlte mich so erhoben! Ich ging im Herzen jubelnd spazieren, sah die wunderschönen Blumen, hörte das Gezwitscher der Vögel — es war alles so herrlich, ich war wie neu geboren!

Heute verstehe ich den Vers aus den Seligpreisungen: „Selig sind, die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit; denn sie sollen satt werden“ (Mt 5:6). Ich merkte, wie ich nach Gottes Wort hungerte! Und da ich nun ein wenig davon verstanden hatte, wollte ich immer mehr erfahren. Früher hatte cih zwar häufig in der Bibel gelesen, aber sie schien so schwer verständlich. Seit ich die Christliche Wissenschaft kenne, weiß ich, daß ich mich in jeder Situation sofort an Gott wenden kann.

Meine Tochter und ich haben schon viele Heilungen erlebt, indem wir entweder selbst Gottes Macht anerkannten oder uns von einer Ausüberin der Christlichen Wissenschaft durch Gebet helfen ließen. Es waren Heilungen von Verbrennungen, Erkältungen, Fieber, Hals- und Mandelentzündung; und ein Weisheitszahn, der quer unter den anderen Zähnen lag, richtete sich auf.

Ich bin sehr dankbar für Wissenschaft und Gesundheit und für Jesus Christus, der versprach, daß er seinen Vater bitten werde, uns den Tröster zu geben. Danken möchte ich auch, daß ich Mitglied Der Mutterkirche wie auch einer Christlich-Wissenschaftlichen Vereinigung sein darf, und für den Segen des Klassenunterrichts. „Habe deine Lust am Herrn; der wird dir geben, was dein Herz wünscht“ (Ps 37:4). Dieser Bibelvers hat mich seit meiner Kindheit begleitet, und ich habe erlebt, daß das so ist!


Ich bestätige gern das Zeugnis von Frau Schürmann. Ihre Heilung hat sich so zugetragen, wie sie es geschildert hat. Ich habe Frau Schürmann kennengelernt, als sie sehr krank war und schon einige Jahre an dieser Krankheit gelitten hatte. Ich danke Gott, daß ich diese Heilung miterleben durfte.

Seit dieser Zeit beschäftige ich mich mit der Christlichen Wissenschaft und bin sehr dankbar dafür.


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