Auf Einer Dienstreise in einem fremden Land wurde ich einmal bestohlen. Es geschah, während ich mit dem Mitarbeiter eines Reisebüros auf dem Marktplatz einer Stadt stand. Ein Mann hatte uns für ein paar Sekunden durch lautes Zurufen abgelenkt, und ein anderer entschwand blitzschnell mit meinem Koffer, der dicht neben mir auf dem Boden gestanden hatte. In dem Koffer befanden sich mein Paß, eine Videokamera, eine 35-mm-Kamera, eine besonders für mich angefertigte Sonnenbrille, eine Uhr und 800 Dollar Bargeld.
Ich versuchte mir sofort klarzumachen, daß der von Gott geschaffene Mensch ehrlich sein muß. An diesem Gedanken hielt ich die ganze Zeit über fest, als ich mich mit dieser Situation auseinandersetzte und mich bemühte, großes Selbstmitleid zu überwinden sowie die Selbstvorwürfe, durch mein unvorsichtiges Handeln andere zur Unehrlichkeit verleitet zu haben.
Ich war zwar noch nie zuvor bestohlen worden, aber ich hatte viele Male erlebt, daß verlorene Gegenstände durch Gebet wiedergefunden worden waren. Daran dachte ich jetzt, und das half mir zu erkennen, daß dieselben geistigen Wahrheiten, mit denen ich damals gebetet hatte, mir auch jetzt wieder helfen würden.
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