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Das gegenwärtige Gute nutzen

Aus der Januar 1995-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wenn Ich Früher ältere Menschen dabei beobachtete, wie sie sorgsam jeden Brotkrumen vom Tisch auflasen und die Reste vom Mittagessen noch für eine andere Mahlzeit verwendeten, konnte ich mich eines leicht spöttischen Lächelns nicht erwehren. Wie unüberlegt ich dieses — wie es mir schien — kleinliche Knausern belächelt habe! Ich dachte, sie könnten sich vielleicht nicht daran gewöhnen, daß für sie keine Not mehr herrscht. Doch ist es wirklich nur Gewohnheit, die die Menschen auch die kleinen Brotkrumen aufsammeln läßt?

Als mein geistiges Verständnis wuchs, habe ich begriffen, daß ein sorgfältiges Ausschöpfen der gegenwärtigen Reserven eine Form der Dankbarkeit und Wertschätzung sein kann. Bei der Speisung der Fünftausend dankte Christus Jesus für die fünf Brote und zwei Fische und ließ sie verteilen, obwohl sicher keiner außer ihm vermutete, mit so wenig Nahrung diese große Menschenmenge speisen zu können. Siehe Mt 14:15-21. Er hielt das Wenige nicht fest aus Furcht, ihm könne deshalb später etwas fehlen. Er bewies, daß Gott alle Seine kinder liebt und daß diese Liebe jeden auch dann versorgt, wenn menschliche Gegebenheiten andeuten, daß nicht genug vorhanden ist. Er hat die Brote und Fische dankend genutzt und vertraute darauf, daß Gott die Bedürfnisse stillen wird. Sein geistiges Verständnis von der untrennbaren Beziehung eines jeden Menschen zu Gott ermöglichte es ihm, die reiche Versorgung seitens der einen göttlichen Quelle anzuerkennen, die alle segnet und versorgt.

Mrs. Eddy sagt dazu in Wissenschaft und Gesundheit: „In der wissenschaftlichen Beziehung von Gott zum Menschen sehen wir: was einen segnet, segnet alle, wie Jesus es an den Broten und Fischen zeigte — da Geist und nicht die Materie die Quelle aller Versorgung ist."Wissenschaft und Gesundheit, S. 206.

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