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Wandel im Frieden

Aus der Januar 1995-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Politische Landkarte Europas hat sich in den letzten fünf Jahren in kaum erwartetem Maß gewandelt. Einige Staaten sind von der Bildfläche verschwunden — die DDR und Jugoslawien mögen als Beispiele gelten —, andere Staaten, wie im Baltikum, haben ihre Unabhängigkeit wiedererlangt. Und wieder andere sind als Ergebnis politischer Veränderungen neu entstanden, wie etwa Tschechien und Slowenien.

Wenn auch kriegerische Auseinandersetzungen wie in Bosnien und einigen ehemaligen Sowjetrepubliken die Nachrichtenseiten der Zeitungen beherrschen, so sind doch viele Umwandlungsprozesse ohne Blutvergießen verlaufen. Noch lange jedoch sind diese Veränderungen nicht abgeschlossen, und manche Bevölkerungsgruppen, deren Zusammenleben keine staatliche Form gefunden hat, ringen um nationale Identität. Die Ungewißheit über die politische Entwicklung vermischt sich bisweilen mit der Sorge, einer Zukunft entgegenzugehen, die durch Bürgerkriege, Terror und bewaffnete internationale Konflikte geprägt ist.

Da diese Entwicklungen uns alle angehen, ist es notwendig, über den Beitrag zum Frieden nachzudenken, den jeder einzelne erbringen kann. Es ist wohl erkennbar, daß die Drohung mit Waffen und deren Einsatz zur Erreichung nationaler Ziele ein materielles, also begrenztes und sterbliches Bild vom Menschen zur Grundlage hat. Jede Form materieller und auch mentaler Gewaltanwendung wie Nationalismus und Fremdenhaß steht im Widerspruch zur geistigen Wahrheit des Menschen.

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