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Vor Etwas Über zwei Jahren...

Aus der Januar 1995-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor Etwas Über zwei Jahren machte ich eine Erfahrung, die mir verstehen half, daß wirkliche Heilung von Krankheit völlig im Denken vor Krankheit völlig im Denken vor sich geht. Ich hatte angefangen, die Wochenlektionen der Christlichen Wissenschaft ernsthafter als bisher zu studieren, und stellte fest, daß als Folge davon mein Denken klarer wurde und mich die Dinge des Alltags weniger bekümmerten. Ich kann sagen, mir wurden die folgenden Worte bewiesen: „Die Läuterung von Sinn und Selbst ist ein Beweis des Fortschritts" (Wissenschaft und Gesundheit, S. 324).

Eines Tages bemerkte ich ein kleines Gewächs am Daumen. Es schien sich zu leeren und tat nicht weh. Ich verband den Daumen und rechnete fest mit einer vollständigen Heilung, da ich die Lektion studiert und gebetet hatte, um mein Denken mehr zu läutern und zu vergeistigen. Ich dachte über die folgende Erklärung nach: „Eine geistige Idee kein einziges Element des Irrtums in sich, und diese Wahrheit entfernt alles Schädliche in der richtigen Weise" (Wissenschaft und Gesundheit, S. 463). Das Gewächs verschwand jedoch nicht völlig, und der Daumen verfärbte sich, schwoll an und schmerzte. Ich wurde ängstlich und bat eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft, mir durch Gebet zu helfen.

Sie trug mir auf, mein Denken zu erforschen und jede falsche Vorstellung zu berichtigen, die ich vielleicht von meiner Identität als Kind Gottes hegte, anstatt mich auf meinen Daumen zu konzentrieren. Als ich betete, mußte ich an zwei Veranstaltungen denken, an denen ich in den folgenden Wochen teilnehmen sollte. Bei der einen war ich mir nicht sicher, ob ich der Aufgabe gewachsen sein würde, während ich bei der anderen keine Bedenken hatte. Mir wurde klar, daß ich so nicht denken durfte, weil ich mich dann als sterblichen Menschen mit einem von Gott getrennten Gemüt sah. Ich wußte, ich mußte Gott als das einzige Ego betrachten und sowohl die Minderwertigkeitsgefühle als auch die Überheblichkeit durch Demut und den aufrichtigen Wunsch ersetzen, Ihn auszudrükken und zu verherrlichen. Ich mußte dem Beispiel Jesu folgen, der gesagt hat: „Ich kann nichts von mir aus tun" (Joh 5:30).

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