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Die Mission des Herolds

Aus der Mai 1995-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Was Halten Sie gerade in der Hand?

Sehen Sie sich diesen Herold, den Sie da vor sich haben, bitte einmal genau an.

Was sehen Sie? Ich habe eine Reihe von Menschen dazu befragt. Darunter waren Zeitungsjournalisten, Pfarrer verschiedener Religionsgemeinschaften, Lektoren. Es waren Jugendliche und Erwachsene, ein Buchverleger, Abonnenten des Herolds, Christliche Wissenschafter und Passanten auf der Straße.

Die Antworten waren so vielschichtig, wie die Menschen verschieden waren. Der jeweilige berufliche Hintergrund prägte oft die Antworten. So lobte ein Zeitungsjournalist die inhaltliche Aufteilung von Artikeln, Leitartikeln und Zeugnissen. Ein Drucker erfreute sich an der Wahl des Papiers und der Schrifttype, die Qualität und Seriosität vermitteln. Ein Passant, der erstmals einen Herold in der Hand hielt, schlug eine Seite auf, überflog einige wenige Zeilen und sagte, damit könne er nichts anfangen.

Wenn es auch nicht überrascht, eines fiel auf: Je intensiver sich die Befragten mit dem Herold beschäftigt hatten, desto eher rückten Äußerlichkeiten wie Farbe, Schrift und Format in den Hintergrund, und wichtig wurde der inhaltliche Aspekt.

Eine Frau, die nach einigen Jahren Pause wieder einen Herold in der Hand hielt, sagte, es sei, als wäre ein guter Freund in die Familie zurückgekehrt, und dieser Freund hätte sich in den letzten Jahren prächtig herausgemacht. Vielleicht ist der Herold auch für Sie ein solcher Freund? Erwarten Sie ihn, registrieren Sie sein (möglichst pünktliches) Eintreffen? Nehmen Sie ihn zur Hand, um Anregungen, Ermutigung, Trost, Kraft zu finden? Lesen Sie ihn mit der Aufgeschlossenheit, die man einem Freund entgegenbringt, der vielleicht gerade von einer Weltreise zurückgekehrt ist? Der Herold läßt Autoren aus der ganzen Welt zu Wort kommen, die etwas über die Wirksamkeit der Christlichen Wissenschaft erfahren haben. Diese Autoren stellen aus Dankbarkeit für die Christliche Wissenschaft oder aus Freude über eine erlebte Heilung ihre Erfahrungen und Erkenntnisse zur Verfügung, um Sie, die Sie diese Herold-Ausgabe gerade lesen, an Segen, Reichtum und Erfüllung teilhaben zu lassen.

Manche Autoren mußten eine gewissse Zurückhaltung überwinden, bis sie sich getraut haben, dem Schreiben eines Artikels näherzutreten. Andere mögen geglaubt haben, sie hätten „nichts Wesentliches mitzuteilen“, und oft mag der Gedanke aufgetaucht sein: „Andere können es bestimmt viel besser.“ Durch Gebet wurden diese Hindernisse überwunden, und das Schreiben konnte beginnen.

In Zusammenarbeit mit der Herold-Redaktion wurde dann oft einige Zeit an einem Artikel gefeilt, bis er veröffentlicht werden konnte. So wird darauf geachtet, daß der Artikel in sich schlüssig ist, daß der Autor nicht Kenntnisse unausgesprochen voraussetzt, die für das Verständnis des Textes wichtig und dem Leser nicht zugänglich sind, und natürlich auch, daß die heilende Botschaft verständlich formuliert ist.

Ein Autor berichtete einmal: „Nachdem mein erster Artikel veröffentlicht worden ist, habe ich alle anderen Artikel mit einer neuen Einstellung gelesen — denn ich wußte ja, wieviel Gebet, wieviel Geduld und Hingabe bei der Redaktion und mir in einen solchen Artikel geflossen sind.“ Die Freude über das Erreichte wie auch oftmals der Dank von Lesern für einen bestimmten Beitrag gehören zu den schönsten Erlebnissen, über die unsere Autoren berichten können.

Kürzlich bat ich einen Ausüber der Christlichen Wissenschaft, mir einmal zu schreiben, was für ihn das Besondere am Herold ist. Er antwortete:

„Der Herold ist für mich eine unschätzbare Hilfe für meine Heilpraxis. Nicht nur, daß die Ideen, die die Autoren in ihren Artikeln weitergeben, auch für Patienten wichtig sind. Nicht nur, daß ich durch den Herold im Betätigen der allumfassenden Wahrheit angespornt und bestärkt werde. Nicht nur, daß ich durch neue, frische Gesichtspunkte in den Artikeln inspiriert werde und die Struktur falschen Denkens besser durchschauen und korrigieren lernen kann.

Das alles sind wesentliche Gründe, den Herold zu lesen oder ihn weiterzugeben. Über allem steht für mich aber, daß die Herausgabe des Herolds ein überzeugender Beweis der Liebe Der Mutterkirche zu ihren Mitgliedern ist. Jeden einzelnen Herold verstehe ich als ein weltweites Signal der Unterstützung der Kirchenmitglieder und der anderen Leser der christlich-wissenschaftlichen Zeitschriften im Bestreben, die Christliche Wissenschaft umfassender zu verstehen und zum Wohl der Menschheit anzuwenden. Ich fühle mich durch den Herold als Mensch, als Kirchenmitglied und als Ausüber geliebt und wertgeschätzt.“

Was die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, Mary Baker Eddy, vom Herold erwartet hat, können wir in einem kurzen Artikel ihres Buches Die Erste Kirche Christi, Wissenschafter, und Verschiedenes nachlesen. Dort definiert sie die Mission der christlich-wissenschaftlichen Zeitschriften. Über den Herold sagt sie: „Der Herold der Christian Science [soll] die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit ... verkünden.“ Verschiedenes, S. 353.

Da der Herold neben dem Christian Science Journal und dem Christian Science Sentinel zu den offiziellen Organen Der Ersten Kirche Christi, Wissenschafter, gehört, gibt er jedem Mitglied dieser Kirche eine Plattform, um über die Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu berichten. Ja, jeder, der durch die treue wissenschaftliche Betätigung der Christlichen Wissenschaft zu Heilung und Umwandlung kommt, ist eingeladen, die dabei gemachten Erfahrungen mit einer weltweiten Leserschaft zu teilen.

Durch das Abonnieren des Herolds, durch die Mitgestaltung in Form von Artikeln, Gedichten und Zeugnissen wie durch das Weitergeben kann jeder Leser die Verbundenheit mit der Kirche stärken, über die Mrs. Eddy im Handbuch Der Mutterkirche sagt: „Die Erste Kirche Christi, Wissenschafter, in Boston, Mass., soll sich auf den Felsen, Christus, gründen, ja auf die Erkenntnis und Demonstration der göttlichen Wahrheit, des göttlichen Lebens und der göttlichen Liebe, die die Welt von Sünde und Tod heilen und erlösen; dadurch soll sie in gewissem Grade die universelle und triumphierende Kirche widerspiegeln.“ Handb., S. 19.

Jede Veröffentlichung in unseren Zeitschriften, die die Erkenntnis der göttlichen Gegenwart anschaulich verkündet, ist also ein Ausdruck der lebenspendenden, harmonisierenden Macht des Christus, die in unseren Tagen genau wie vor 2000 Jahren zu Heilungen führt. Stellen Sie sich einmal die Situation vor, als Christus Jesus zu den Menschen spricht. Bevor er eines seiner Gleichnisse gibt, geht er aus dem Haus und setzt sich an den See. In der Bibel heißt es dann: „Und es versammelte sich eine große Menge bei ihm, so daß er in ein Boot stieg und sich setzte, und alles Volk stand am Ufer.“ Mt 13:2.

Zeigt das nicht, daß es Christus Jesus wichtig war, daß ihn das Volk gut verstehen konnte? Er wußte, daß er Wichtiges zu verkünden hatte, und er legte Wert darauf, daß es den am Ufer Stehenden möglichst leicht gemacht werde, ihn zu vernehmen und zu verstehen.

Um leichte Verständlichkeit bemühen sich auch die Autoren des Herolds. Daher sind sie oft bereit, gewohnte Standpunkte aufzugeben und unter neuem Blickwinkel an ihrem Manuskript zu feilen, bis die Botschaft über die Wirksamkeit der Wahrheit klar formuliert ist.

Die Beiträge in dieser Zeitschrift sind also für Sie, liebe Leser, die Sie gekommen sind zu lauschen. Und der Herold kommt Ihnen dabei weit entgegen. So müssen Sie nicht erst an ein Ufer reisen. Sie können den Herold zu Hause, auf dem Weg zur Arbeit, abends im Bett, auf Reisen, in Mittagspausen lesen. Dieser Freund möchte Sie begleiten. Ihr Abonnement ist gewissermaßen Ihre Einladung an den Herold, Ihr Freund zu sein, und er legt großen Wert darauf, Sie jeden Monat mit einer Fülle von Ideen zu beschenken. Dieser Freund ist zuverlässig und ehrlich, er verkündet Ihnen, daß auch inmitten von Unrecht und Hunger, von Krieg und Leid, von Krankheit und Sünde, die so sehr die Nachrichtenseiten der Zeitungen beherrschen, Gottes vollkommene Liebe wirksam ist und Menschen in allen Teilen der Welt Heilungen durch Gebet erfahren. Und dieser Freund überbringt Ihnen die herzlich empfundene Liebe aller Mitarbeiter Der Mutterkirche in Boston. Er sagt Ihnen in vielfältiger Weise, wieviel Dankbarkeit die Welt für Sie empfindet, die Sie die Christliche Wissenschaft ganz individuell erlernen, betätigen und pflegen.

Denken Sie einmal darüber nach, was der Herold für Sie bedeutet. Es ist Ihr individuelles Verständnis, das aus einer rein äußerlichen Betrachtung von Größe, Umfang, Preis und Gestaltung einen treuen Freund macht, der Ihnen von der allumfassenden Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit berichtet und Sie zugleich einlädt, seine Mission durch Lesen, Schreiben und Weitergeben mitzuprägen.

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Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

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